Giro d'Italia ehrt Franziskus mit Etappe durch den Vatikan

3. Mai 2025 in Chronik


Italiens berühmtestes Radrennen macht heuer auch eine "kleine Weltreise" des Glaubens.


Vatikanstadt/Rom (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus war großer Sportfan. Er liebte Fußball, und auch den Radsport würdigte er einmal als Ausdruck von "Mut, Integrität und Gemeinschaftssinn". Nun ehrt ein weltbekanntes Radrennen den verstorbenen Pontifex: Am Sonntag, 1. Juni, führt erstmals eine Etappe des Giro d'Italia durch die Vatikanstadt. Dies werde "ein historischer Moment", sagte der Sekretär der Vatikan-Behörde für Kultur und Bildung, Bischof Paul Tighe, laut Vatikan-Medien. Der Papst selbst habe die Initiative noch unterstützt.

Die Schlussetappe des 108. Giro d'Italia (9. Mai bis 1. Juni) beginnt in Rom an den Caracalla-Thermen und endet am Circus Maximus. Gegen 15.30 Uhr werden die Fahrer im nicht wettbewerbsorientierten Modus die Vatikanstadt ansteuern. Durch den Eingang Petriano links vom Petersplatz, vorbei am Petersdom, über den Bahnhof, hinauf zum Helikopterlandeplatz auf dem 75 Meter hohen Vatikan-Hügel. Eine Bergwertung ist dort aber nicht mehr vorgesehen.
Der Weg führe vorbei an spirituell bedeutsamen Orten wie dem Kloster Mater Ecclesiae, wo Benedikt XVI. nach seinem Rücktritt 2013 lebte, die Grotte Unserer Lieben Frau von Lourdes oder den Johannes-Turm. In den Vatikanischen Gärten passieren die Fahrer dann Madonnenbilder aus aller Welt. Dies sei eine "kleine Weltreise" des Glaubens, sagte Tighe.

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