26. Juni 2024 in Jugend
Die christliche Influencerin Jana Higholder wehrt sich im Podcast "Jana & Jasmin" gegen eine Hetzkampagne, an der sich auch eine katholische Hochschulgemeinde in Tübingen beteiligt hat.
Tübingen (kath.net)
Es gehört zu den jüngeren Skandalgeschichten der katholischen Kirche in Deutschland. Eine offizielle, dem Namen nach katholische Gruppe (KHG), beteiligte sich vor einigen Tagen an einer Kampagne gegen ein Christentreffen an der Universität von Tübigen. Eingeladen zu dem Treffen hatten Campus Connect und Hochschul-SMD (früher Studentenmission in Deutschland). Die KGH hatte gemeinsam mit der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) und gemeinsam mit Atheisten gegen das Treffen gezündelt. Bei dem Treffen ging es vor allem um eines: Jesus, Mission und Glaube.
Gehetzt wurde unter anderem gegen die bekannte christliche Influencerin Jana Highholder, weil diese ein biblisches Bild beim Thema "Ehe und Familie" und "Abtreibung" hat. Doch Jana Highholder, die an der Veranstaltung als Rednerin teilnahm, zeigt Mut und wehrt sich gegen die Verleumdungen durch ihrer sogenannten "Geschwister", die sie sogar in ein rechtsradikales Eck stellen wollten. Im Podcast "Jana und Jasmin" spricht sich Jana gegen die Hetze und Diffamierung aus. Das Traurige an dieser Sache sei, so die Influencerin, dass die evangelische und katholische Hochschulgruppe da mitgemacht hätten und es denen nicht um die Sache gehe. "Den Protestierenden ging es nicht darum, dass Menschen Jesus kennenzulernen, sondern zu protestieren." Die Protestierenden bei der Veranstaltung waren nicht für ein Gespräch bereit. Es habe sich gezeigt, dass nur ganz wenige Stimmen aus dem linken Lager panisch laut schreien und viel Lärm machen. "Wenn man den Blick auf diese Randgruppe richtet, verliert man den Blick auf die Maße dazwischen." Es seien aber auch viele Menschen dagewesen, die aufrichtig da waren. Der Hörsaal an der Uni sei mit hunderten Leuten übervoll gewesen und es war mucksmäuschenstill.
"Von den eigenenen Geschwistern so hintergangen zu werden, auf eine diffamierende Weise", schildert Jana ihre Einschätzung. Jasmin, die Co-Podcasterin, hat inzwischen Zweifel, ob das wirklich "Geschwister" seien, wenn diese sich wirklich dafür einsetzen, dass das Evangelium nicht verkündigte werde. KHG und ESG werden den eigenen Asprüchen an Liebe und Toleranz laut Jana nicht gerecht. Die Gruppen haben mit "großen Worten" wie "rechtsradikal" um sich geworfen, um den anderen das "Rederecht" zu entziehen. "Das ist total schwach. Ihr Herz ist eben nicht voller Liebe. Sie sind verletzt und sie fühlen sich ständig in der Opferrolle." "Liebe bejaht nicht alles, was der andere tut." Jana betont, dass sie eben nicht alles beklatschen werde, was andere machen.
Die KGH-Tübingen wird finanziert vom Bistum Rottenburg-Stuttgart
PODCAST: https://podcasts.apple.com/de/podcast/jana-jasmin-in-zeiten-wie-diesen/id1738219482
© 2024 www.kath.net