4. Juni 2024 in Österreich
Ein Schüler hat genug von Harry Potter & Co und möchte im Döblinger Gymnasium aus der Bibel vorlesen - Die Lehrerin untersagt dies mit der Begründung "Nein, das geht nicht, das wäre Mohamed gegenüber nicht fair"
Wien (kath.net)
In einem Wiener Gymnasium darf man aus Rücksicht auf Muslime nicht aus einer Bibel vorlesen. Dies berichtet die "Krone". In dem Fall wollte in dem Döblinger Gymnasium ein Schüler, der genug von Harry Potter & Co hatte, aus der Bibel vorlesen. Die Lehrerin hatte ihm das untersagt. "Nein, das geht nicht, das wäre Mohamed gegenüber nicht fair.", soll sie laut dem Medienbericht gesagt haben. Der Vater beschwert sich jetzt in der Zeitung: "Mein Sohn liest gerne in der Bibel, dass er das in der Schule nicht darf, verstehe ich nicht."
Seit 2021 ist laut "Krone" die Zahl der strafbaren Handlungen gegen Leib und Leben an Wiener Schulen explodiert, die Zahl der Vorfälle ist von 289 auf 722 Fälle bis 2023 angestiegen. Aus der Gewerkschaft gibt es jetzt die Forderung, dass verhaltensauffällige Schülern in die Pflicht genommen werden müssen und dazu auch die Eltern zu Regelbelehrung bei der Polizei verpflichtet werden sollen. "Gutes Zureden und folgenlose Besprechungen, wie sie den Schulen jahrelang nahegelegt worden sind, nützen nicht", wird ein Gewerkschaftsvertreter zitiert.
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