29. Jänner 2024 in Deutschland
Alkohol am Steuer: Jutta Boden legt ihr Mandat als Bezirksverordnete in Charlottenburg-Wilmersdorf nieder – Ermittlung wegen Trunkenheitsfahrt und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen
Berlin (kath.net) Die Berliner Grünen-Politikerin Jutta Boden hat ihr Mandat als Bezirksverordnete in Charlottenburg-Wilmersdorf niedergelegt. Das berichtet die „Welt“. Zuvor war sie am Samstag von der Polizei betrunken am Steuer erwischt worden. Der Vor-Ort-Alkoholtest ergab nach Darstellung der „Bild“ 1,34 Promille, Boden wurde von der Polizei zum Bluttest mit auf das Revier genommen, während dieser Autofahrt soll Boden den Hitlergruß gezeigt und zu den Beamten zweimal „Heil Hitler“ gesagt haben.
Boden teilte inzwischen nach Angaben der „Welt“ schriftlich mit: „Das alkoholisierte Autofahren und meine unangemessene und falsche Reaktion während einer polizeilichen Kontrolle waren inakzeptabel…Für dieses Fehlverhalten möchte ich aufrichtig um Entschuldigung bitten. Um die Verantwortung für meine Handlungen zu übernehmen, lege ich mein Mandat als Bezirksverordnete nieder.“ Gegen sie laufen nun die Ermittlungen wegen Trunkenheitsfahrt sowie der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen.
In sozialen Netzwerken tauchte öfter die Frage auf, wie empört der Presseaufschrei wohl gewesen wäre, falls es sich beim Zeigen eines Hitlergrußes um einen Politiker der CDU, der CSU oder gar der AfD gehandelt hätte.
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