7. September 2023 in Prolife
Im Parteiprogramm der ÖVP wird das Töten ungeborener Kinder abgelehnt, in der Praxis spielt dies in der vermeintlich christlichen Partei immer weniger eine Rolle
Vorarlberg (kath.net)
"Es ist mir auch wichtig zu betonen, dass es weiterhin keine Abtreibungen in den Vorarlberger Krankenhäusern geben wird." Diese Worte hatte der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) vielfach bei entsprechenden Anfragen besorgten Bürgern mitteilen lassen. Doch jetzt soll alles anders sein. Die Vorarlberger Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) hat vergangene Woche verkündet, dass Abtreibungen künftig doch direkt im Landeskrankenhaus in Bregenz durchgeführt werden sollen. Dies berichtet "Jugend für das Leben" (JfdL) in einer Aussendung. In der offiziellen Begründung wird darauf verwiesen, dass der Umbau der betreffenden Räumlichkeiten nicht ganz so läuft wie gewünscht, als "Übergangslösung" soll nun doch das Spital für das Töten von Kindern im Mutterleib herhalten. Laut "Jugend für das Leben" werde damit still und heimlich die letzte "rote Linie" überschritten. JfdL fordert in einem Offenen Brief den Landeshauptmann auf, dass dieser seiner Verpflichtung als Christ und Landeshauptmann nachkommen soll und das Vorhaben seiner Landesrätin untersagen soll. Es wird auch auf das Grundsatzprogramm der ÖVP verwiesen. Dort steht "Die Menschenwürde ist in keiner Lebensphase verhandelbar. Die ÖVP lehnt den Schwangerschaftsabbruch ab."
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