Gouverneur von Mississippi erklärt Juni zum ‚Monat der Unantastbarkeit des Lebens’

23. Juni 2023 in Prolife


Jedes Leben sei ein Geschenk Gottes, der jeder Person unendlichen Wert und Potential verliehen habe, betonte Gouverneur Reeves in der Proklamation.


Jackson (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Tate Reeves, der Gouverneur des US-Bundesstaates Mississippi, hat den Juni zum zweiten Mal zum „Monat der Unantastbarkeit des Lebens“ erklärt. Der erste „Monat der Unantastbarkeit des Lebens“ war der Juni 2022 anlässlich der Aufhebung des Abtreibungsurteils „Roe v. Wade“ durch den Obersten Gerichtshof der USA. Der Anlassfall für die Aufhebung war ein Abtreibungsgesetz des Bundesstaates Mississippi.

Gouverneur Reeves erließ zu diesem Anlass eine Proklamation, in der alle Bürger des Bundesstaates eingeladen werden, der Unantastbarkeit des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod zu gedenken. Jedes Leben sei ein Geschenk Gottes, der jeder Person unendlichen Wert und Potential verliehen habe, schrieb der Politiker.

Jedes Leben sei wertvoll, jedes Individuum sei nach dem Abbild Gottes geschaffen, heißt es in der Proklamation weiter. Reeves zitiert die zu dieser Feststellung passende Stelle aus Psalm 139: „Du selbst hast mein Innerstes geschaffen, hast mich gewoben im Schoß meiner Mutter. Ich danke dir, dass ich so staunenswert und wunderbar gestaltet bin. Ich weiß es genau: Wunderbar sind deine Werke.“ (Ps 139,13-14)

Reeves erinnerte daran, dass US-Präsident Ronald Reagan im Januar 1984 den ersten „Tag der Unantastbarkeit des menschlichen Lebens“ eingeführt hatte. „Die Werte und Freiheiten, an denen wir als Amerikaner festhalten, ruhen auf unserer Verpflichtung das menschliche Leben unantastbar zu halten“, hatte Reagan damals erklärt. Das erste der „unveräußerlichen Rechte“, welche die Unabhängigkeitserklärung der USA proklamiere, sei das Recht auf Leben, welches vom Schöpfer allen Menschen gegeben sei, ob jung oder alt, stark oder schwach, gesund oder krank. Die Gesellschaft sei durch die Abtreibung ärmer, nicht nur wegen der Leben die nicht gelebt würden und der Beiträge, die nicht eingebracht würden, sondern auch wegen der Erosion des Sinns für Wert und Würde jeder Person. Wer eine Kategorie von Menschen abwerte, werte alle ab, stellte Reagan damals fest.

 


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