San Francisco beendet Boykott von Lebensschutz-Bundesstaaten

29. April 2023 in Prolife


Der Boykott habe der Stadt Geld gekostet, zusätzliche Bürokratie gebracht und keinen Effekt auf die Lebensschutzgesetze der betroffenen Bundesstaaten gehabt.


San Francisco (kath.net/LifeNews/jg)
Das San Francisco Board of Supervisors, der Gemeinderat von San Francisco, hat beschlossen, den Boykott von Lebensschutz-Staaten wieder aufzuheben. Der Boykott sei fehlgeschlagen, er habe der Stadtverwaltung Geld gekostet und zusätzliche Bürokratie bereitet.

Die Maßnahme hatte den Vertretern von San Francisco verboten, in offizieller Funktion in 30 Bundesstaaten zu reisen, die Lebensschutzmaßnahmen umgesetzt haben oder mit diesen Bundesstaaten in Geschäfte für die Stadt abzuschließen. Ursprünglich waren Bundesstaaten mit konservativer Mehrheit betroffen, welche LGBT-Themen anders behandelt hatten als die links regierte Stadt San Francisco. 2019 wurde der Boykott auf alle Bundesstaaten ausgeweitet, die Lebensschutzmaßnahmen beschlossen hatten.

Eine Analyse der Maßnahmen hat nun ergeben, dass der Boykott die Stadt finanziell belastet und die Politiker der betroffenen Staaten nicht dazu gebracht hatte, die Gesetze zu ändern. Außerdem sei zusätzlicher Verwaltungsaufwand angefallen.

 


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