"Ein Bundesjustizminister sollte sich vor Hate speech hüten."

21. April 2023 in Prolife


Vorstand des Bundesverband Lebensrecht übt deutliche Kritik am deutschen Bundesjustizministers Marco Buschmann, weil dieser Lebensschützer in einen Topf mit den Klimaklebern geworfen hat


Berlin (kath.net/pm)

Der Vorstand des Bundesverband Lebensrecht übt deutliche Kritik an Aussage des deutschen Bundesjustizministers Marco Buschmann. Dieser meinte in einer Zeitung: „Was jetzt die Klimakleber tun, probieren dann möglicherweise als Nächstes die Reichsbürger oder radikale Abtreibungsgegner“. Das seit laut dem Bundesverband aufgrund ihrer Radikalität und Unwahrheit nicht hinnehmbar.

Mit dieser Aussage wird von ihm suggeriert, dass es in Deutschland Lebensrechtler gebe, die absichtlich Straftaten begehen, gegen die Verfassung verstoßen oder Leben gefährden. Dies ist unwahr, denn es gab und gibt nachweislich weder Personen noch Vorfälle vergleichbarer Art. Damit ist die Aussage des Ministers eine verleumderische Behauptung und Unterstellung. Ein Bundesjustizminister sollte sich vor Hate speech hüten.

Der Vorstand des Bundesverband Lebensrecht verwahrt sich entschieden gegen diese Unterstellung des Justizministers. "Wir erwarten vom Bundesjustizminister eine umgehende Klarstellung und Rücknahme dieser Aussage. Sie diskriminiert und diffamiert hunderttausende von Menschen, die sich gemäß unserem Rechtsstaat friedlich und gewaltfrei auf vielfältige Art für das Lebensrecht aller Menschen einsetzen."

Ein Beleg für die große Bedeutung des Lebensrechts sei auch, dass sich 94,5 % der CDU-Mitglieder bei der großen Mitgliederumfrage in der letzten Woche für den Schutz des vorgeburtlichen Lebens ausgesprochen haben. "Die Tätigkeit der Lebensrechtsbewegung, die der Bundesverband Lebensrecht als Dachverband vertritt, basiert auf unserem Grundgesetz und den Prinzipien der Menschenwürde."

 


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