Halbzeit bei ‚40 Tage für das Leben’: Berichte von 156 geretteten Babys

20. März 2023 in Prolife


Die Lebensschutzaktion findet in vielen Ländern der Welt während der Fastenzeit statt. Einige Berichte über gerettete Babys wurden veröffentlicht.


Bryan (kath.net/LifeNews/jg)
Die weltweite Lebensschutzaktion ‚40 Tage für das Leben’ ist zur Hälfte vorbei. Die in Bryan (US-Bundesstaat Texas) ansässige Organisation berichtet von bisher 156 geretteten Babys und hat einige Beispiele veröffentlicht.

Ein Paar aus Texas kam nach Wichita (US-Bundesstaat Kansas) um dort eine Abtreibung durchführen zu lassen. Die beiden haben schon fünf Kinder und fühlten sich mit einem weiteren Babys überfordert. Zwei der Gehsteigberaterinnen sind selbst Mütter großer Familien und konnten zuerst mit dem Vater sprechen. Dieser wollte seine Frau aus der Abtreibungsklinik holen, doch deren Betreiber von Planned Parenthood überzeugten sie noch zu bleiben. Beim zweiten Versuch kam der Vater dann mit seiner Frau aus der Abtreibungsklinik. Sie hatten sich gegen die Abtreibung entschieden. Die Mutter sagte, Planned Parenthood habe ein Ultraschallbild gemacht, es ihr aber nicht gezeigt und behauptet, es sei nichts als ein „Gewebeklumpen“ zu sehen. Eine Teilnehmerin der Gebetswache hatte zufällig ein Ultraschallbild ihres Enkelkindes mit, welches in der achten Schwangerschaftswoche gemacht worden war. Sie zeigte es der Mutter, die darauf die Zehen und Finger des Ungeborenen erkannte. Am selben Tag gelang es, für die Mutter eine Untersuchung bei einem Arzt zu organisieren, einen Termin mit einem Schwangerschaftskrisenzentrum zu vereinbaren, welches ihr und ihrer Familie helfen wird und eine Kirche in Texas für sie zu finden, in welcher sie Unterstützung bekommen.

In Tulua (Kolumbien) begegneten die Teilnehmer von „40 Tage für das Leben“ einer Frau, der zur Abtreibung geraten wurde, weil sie eine Hormonspirale trägt. Die Spirale könnte dem Baby schaden, sagten die Ärzte. Eine Arbeitskollegin arrangierte ein Treffen mit den freiwilligen Helfern von „40 Tage für das Leben“. Diese vereinbarte eine Untersuchung in einer Klinik, die von Lebensschützern betrieben wird. Der Leiter der Klinik unterstützte sie bei ihrer Entscheidung für das Leben ihres Kindes. Sie wird auch während der Schwangerschaft medizinisch betreut. Die Gruppe in Tulua berichtet von sieben geretteten Babys.

„40 Tage für das Leben“ bezeichnet sich selbst als „größte Basisbewegung um die Abtreibung zu beenden“. Die Aktion findet vom 22. Februar bis zum 2. April in vielen Ländern der Welt statt. Seit der ersten Gebetsaktion im Jahr 2007 hat die Bewegung mehr als 1.000 Städte in 64 Ländern der Welt erreicht. Die Teilnehmer beten und fasten während der 40 Tage und halten ununterbrochen Gebetswachen vor Abtreibungskliniken. Durch gezielte Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit soll die Aktion einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

 


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