Floridas Gouverneur Ron DeSantis gewinnt Probeabstimmung bei jungen Lebensschützern

25. Jänner 2023 in Prolife


DeSantis gewann mit deutlichem Abstand vor Ex-Präsident Donald Trump. Dieser hat Lebensschützer mit Kommentaren zum schlechten Abschneiden der Republikaner bei den Wahlen im November verstimmt.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Ron DeSantis (Foto), der Gouverneur von Florida, hat eine Probeabstimmung bei den Teilnehmern einer Konferenz der Lebensschutzorganisation „Students for Life of America“ gewonnen. DeSantis erhielt 54 Prozent der Stimmen, Ex-Präsident Donald Trump bekam 19 Prozent.

Dylan Dean, der Nationaldirektor der Studentenorganisation, die Ron DeSantis unterstützt, zeigte sich von dem Ergebnis wenig überrascht. „Andere konzentrieren sich auf Beleidigungen, Ego oder Medienrummel, DeSantis konzentriert sich auf seine Aufgabe und auf Ergebnisse und die jungen Menschen wissen das“, sagte er wörtlich.

Trump hat viele in der Lebensschutzbewegung verärgert, als er nach den Wahlen im November jede Verantwortung für das relativ schlechte Abschneiden der Republikanischen Kandidaten von sich wies. Es sei das Abtreibungsthema gewesen, das von vielen Republikanern im Wahlkampf schlecht präsentiert worden sei und deshalb Stimmen gekostet habe. Außerdem seien viele, die seit Jahrzehnten gegen die Abtreibung gekämpft hätten, nach der Aufhebung des Abtreibungsurteils „Roe v. Wade“ durch den Obersten Gerichtshof im Juni 2022 zu Hause geblieben und hätten sich im Wahlkampf nicht mehr engagiert, behauptete der Ex-Präsident.

Lila Rose, die Präsidentin der Lebensschutzorganisation Live Action wies diesen Vorwurf zurück. In allen Bundesstaaten hätten Lebensschützer Wahlen gewonnen. Schlechte Kandidaten und schlechte Wahlkampfstrategien seien für die Niederlagen verantwortlich gewesen.

Kristan Hawkins, die Präsidentin der Studentenorganisation „Students for Life“, schrieb in einem Gastkommentar, Trump habe „das Kind mit dem sprichwörtlichen Bad ausgegossen“. Der Ex-Präsident habe auch Einsatz der Verteidiger der Babys geleugnet. Es seien viele dieser stillen, hart arbeitenden Freiwilligen, welche die Basis der Republikanischen Partei bilden und sich in Wahlkämpfen engagieren, schrieb sie.

 


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