14. Dezember 2022 in Deutschland
In Deutschland wurde einer Frau in Rheinland-Pfalz, die verhindern wollte, daß sich ihre 15jährige Tochter gegen Corona impfen läßt, jetzt das Sorgerecht für das Kind entzogen.
Berlin (kath.net)
In Deutschland wurde einer Frau in Rheinland-Pfalz, die verhindern wollte, daß sich ihre 15jährige Tochter gegen Corona impfen läßt, jetzt das Sorgerecht für das Kind entzogen. Dies berichtet die "Junge Freiheit". Die Mutter war „allein sorgeberechtigt“, jetzt soll das Jugendamt dies übernehmen. Vor einigen Monaten stufte in erster Instanz das Amtsgericht Pirmasens in der Ablehnung der Frau gegen die Impfung ernsthaft als "einen Mißbrauch" des Sorgerechts gegen das Kindeswohl ein. So wurde bereits im November 2021 der Frau in dem "Teilbereich des Rechts" zur Entscheidung über eine Covid-Impfung“ der Mutter das Sorgerecht weggenommen. Dies teilte das Oberlandesgericht (OLG) Zweibrücken jetzt mit. Die Mutter legte daraufhin Einspruch ein. Jetzt hat das OLG letztinstanzlich der Mutter das Sorgerecht entzogen. Die Richter behaupteten, dass die Nicht-Impfung ein dem Kindeswohl "zuwiderlaufender, nachhaltig ausgeübter" Sorgerechtsmißbrauch sei. Besonders tragisch an dem Fall: Die 15-jährige Tochter wollte sich impfen lassen und möchte jetzt nicht zu ihrer Mutter zurück.
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