USA: Republikanische Lebensschützer gewinnen Gouverneurswahlen

11. November 2022 in Prolife


Bei den Wahlen in den USA am 8. November hat jeder Gouverneur, der ein Pro-Life-Gesetz mit seiner Unterschrift in Kraft gesetzt hat, die Wahlen klar gewonnen. US-Demokraten gaben viele Millionen aus, um für Tötung ungeborener Kinder zu werben


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Bei den Wahlen in den USA am 8. November hat jeder Gouverneur, der ein strenges Abtreibungsgesetz mit seiner Unterschrift in Kraft gesetzt hat, die Wiederwahl gewonnen.

Für Marjorie Dannenfelser von der Lebensschutzorganisation Susan B. Antony List sind die Wahlergebnisse ein klares Zeichen dafür, dass Kandidaten der Republikanischen Partei Wahlen gewinnen können, wenn sie ein klares Profil beim Lebensschutz zeigen. Die Aufhebung des Urteils „Roe v. Wade“ sei für die Demokraten eine einmalige Gelegenheit gewesen, ihre Basis zu motivieren. Sie hätten 391 Millionen US-Dollar für Werbespots zum Abtreibungsthema im Fernsehen ausgegeben, die Republikaner nur 11 Millionen Dollar.

Die Ergebnisse im Detail:

In Texas hat Gouverneur Greg Abbot ein Gesetz unterzeichnet, das Abtreibungen verbietet, sobald beim Ungeborenen der Herzschlag festgestellt werden kann. Dieses Gesetz trat noch vor der Grundsatzentscheidung „Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization“ in Kraft, mit welcher der Oberste Gerichtshof wieder den Bundesstaaten die Kompetenz für die Abtreibungsregelung zugesprochen hat. Sein Gegenkandidat Beto O’Rourke von der Demokratischen Partei hat sich im Wahlkampf stark auf Abtreibung konzentriert und mit einem Rückstand von 11 Prozent verloren.

Floridas Gouverneur Ron DeSantis hat ein Abtreibungsgesetz unterschrieben, das Abtreibungen nach der 15. Schwangerschaftswoche verbietet und dieses Gesetz in der Fernsehdiskussion mit seinem Gegenkandidaten verteidigt. De Santis gewann mit einem Vorsprung von 19 Prozent.

In Ohio hat Gouverneur Mike DeWine ein Abtreibungsverbot bei Herzschlag unterschrieben und ebenfalls deutlich gewonnen. In Georgia hat Gouverneur Brian Kemp ein gleichartiges Gesetz unterschrieben und gegen Stacey Abrams mit 53 zu 45 Prozent gewonnen. In Oklahoma war befürchtet worden, dass Gouverneur Kevin Stitt die Wahl verlieren könnte, nachdem er ein Abtreibungsverbot unterzeichnet hat. Er gewann die Wahl aber deutlich mit 14 Prozent Vorsprung.

Ebenso erfolgreich waren die Gouverneure von Iowa, South Dakota, Tennessee, South Carolina, Idaho, Wyoming und Alabama. Alle haben die Abtreibungen in ihren Bundesstaaten eingeschränkt und die Wahl gewonnen.

 


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