Nach Aufhebung von ‚Roe v. Wade’: In zwei Monaten 10.000 Abtreibungen weniger

10. November 2022 in Prolife


In den ersten beiden Monaten nach dem Grundsatzurteil des Obersten Gerichtshofes, sind in einigen Bundesstaaten Gesetze in Kraft getreten, welche Abtreibungen einschränken oder verbieten.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/jg)

In den ersten beiden Monaten nach der Aufhebung des Urteils „Roe v. Wade“ durch den Obersten Gerichtshof sind in den USA mehr als 10.000 Ungeborene weniger abgetrieben worden als Schätzungen vor der Entscheidung angenommen hatten. Das hat das Statistikportal FiveThirtyEight bekannt gegeben.

Mit der Entscheidung „Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization“ hat der Oberste Gerichtshof im Juni 2022 zugelassen, dass die US-Bundesstaaten die Abtreibung einschränken oder ganz verbieten. In etlichen Bundesstaaten traten relativ schnell Gesetze zum Schutz der Ungeborenen in Kraft. In diesen Bundesstaaten wurden deutlich weniger oder gar keine Abtreibungen mehr durchgeführt. Insgesamt nahm die Zahl der Abtreibungen um 22.000 ab. In benachbarten Staaten, welche die Abtreibung nicht eingeschränkt hatten, wurden mehr Abtreibungen registriert. Laut Angaben von FiveThirtyEight gab es in diesen Bundesstaaten ungefähr 12.000 Abtreibungen zusätzlich. Nach dieser Berechnung haben die Lebensschutzgesetze ungefähr 10.000 Abtreibungen verhindert.

 


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