30. August 2022 in Aktuelles
Der Organisator der katholischen Weltsynode, Kardinal Mario Grech, eilt dem umstrittenen "deutsch-synodalen Weg" zu Hilfe und kritisiert die Kritiker als "Denunzianten"
Vatikan (kath.net)
Der Organisator der katholischen Weltsynode, Kardinal Mario Grech, hat dem Synodalen Weg der Kirche in Deutschland sein Vertrauen ausgesprochen. Dies vertrat Grech in einem Gastbeitrag in der „Herder Korrespondenz“. Grech meint, dass die deutschen Bischöfe „wissen, was sie tun“. Obendrein übt er Kritik an der Kritik von anderen Bischöfen und Bischofskonferenzen am deutsch-synodalen Weg. Er sprach dazu ernsthaft von einer „öffentlichen Denunziation“.
Ob Grech allerdings im Detail wirklich verfolgt, was in Deutschland diskutiert wird, darf zumindest bezweifelt werden. So glaubt er, dass es eine Sache sei, dem zu folgen, was veröffentlicht werde und eine andere, dem zu folgen, was wirklich vor sich gehe.
Grech vertrat weiter, er habe auch nicht das Gefühl, sich an den Diskussionen in einzelnen Ländern beteiligen zu können. In der Kirche dürfe es laut dem Kardinal auch keinen Platz für Individualismus geben. Er hoffe auch, dass sich auch bisherige Skeptiker sich der Weltsynode noch anschließen werden.
Archivfoto Kardinal Grech (c) Bistum Gozo
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