Einzige Genderklinik Englands muss nach Klage zusperren!

8. August 2022 in Chronik


In London muss die einzige Genderklinik Englands – die Tavistock-Klinik in London – ihren Betrieb bis zum Frühjahr 2023 einstellen.


London (kath.net)

In London muss die einzige Genderklinik Englands – die Tavistock-Klinik in London – ihren Betrieb bis zum Frühjahr 2023 einstellen.  Dies berichtet IDEA unter Berufung auf die BBC. Grund sind anhaltende Vorwürfe, in der Klinik würden Kinder und Jugendliche zu Geschlechtsumwandlungen gedrängt und zu schnell mit Pubertätsblockern behandelt. Offensichtlich sollen sogar Ärzte unter Druck gesetzt worden sein, entsprechende Diagnosen zu stellen. Das habe eine Untersuchung des Nationalen Gesundheitsdienstes NHS ergeben.

Auch ehemalige Patienten haben bereits öffentlich erklärt, dass sie die Eingriffe im Rückblick bereuten. So wurde Keira Bell, eine jetzt 25-jährige, als Minderjährige in der Klinik behandelt und erhielt Pubertätsblocker, im Alter von 20 Jahren wurden ihre Brüste amputiert. Bell verklagte die Klinik vor dem Obersten Gerichtshof des Landes mit der Begründung, die Ärzte hätten ihren damaligen Wunsch nach einer Geschlechtsumwandlung viel stärker hinterfragen sollen. Bell zeigte sich dementsprechend erfreut über die Schließung der Einrichtung: „Viele Kinder werden davor bewahrt, den Weg zu gehen, den ich gegangen bin“.


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