Wert der Disney-Aktie im letzten Jahr fast halbiert – linke Inhalte verantwortlich?

14. Juli 2022 in Familie


Der Einfluss politisch korrekter, progressiver Inhalte auf Produktionen des Disney-Konzerns führt dazu, dass sich das Publikum abwendet.


Burbank (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Die Aktie der Disney Company hat im Zeitraum von Juni 2021 bis Juni 2022 mehr als 45 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Beobachter wie Brandon Morse von der konservativen Plattform „RedState“ führen das auf die übertriebene Berücksichtigung politisch korrekter, progressiver Positionen in den von Disney produzierten Filmen und Serien zurück, die vom Publikum abgelehnt werden. Deshalb würde der finanzielle Erfolg dieser Produktionen ausbleiben, schreibt Morse.

Der Film „Lightyear“ aus dem „Toy Story“ Universum sei an den Kinokassen ein Misserfolg gewesen. Die Serie „Ms. Marvel“ des Streamingdienstes Diseny Plus habe ebenfalls wenig Erfolg gehabt.

Disney sei einmal eine kulturelle Institution für die ganze Familie gewesen, in den letzten Jahren seien aber zunehmend linke politische Inhalte in die Produktion aufgenommen worden. Im Mai hat sich Disney offen gegen ein Gesetz in Florida gewandt, welches Kinder vor der Propagierung der LGBT-Ideologie in Schulen schützen soll. Der Bundesstaat reagierte mit der Aberkennung steuerlicher Vorteile für Themenparks des Disney-Konzerns. Die politische Ausrichtung des Konzerns führte auch zu internen Protesten, wie E-Mails und Videos von Mitarbeitern zeigten, die den Medien zugespielt wurden.

Kritiker des Films „Lightyear“, welche eine gleichgeschlechtliche Beziehung in einem Familienfilm für keine gute Idee hielten, wurden von offiziellen Kanälen des Disney-Konzerns als „Idioten“ und „Dinosaurier“ beschimpft.

Das Publikum wende sich zunehmen von Disney ab. Der Konzern habe die Verantwortung bei sich selbst zu suchen, schreibt Morse.

 


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