USA: In zehn Bundesstaaten ist Abtreibung verboten, weitere werden folgen

29. Juni 2022 in Prolife


Nach der Aufhebung des Urteils ‚Roe v. Wade’ durch den Obersten Gerichtshof sind Abtreibungsverbote wieder im Kompetenzbereich der Bundesstaaten.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Mit seiner historischen Entscheidung vom 24.6. hat der Oberste Gerichtshof das Urteil „Roe v. Wade“ aufgehoben und damit den Bundesstaaten erlaubt, Abtreibungsverbote zu erlassen.

Zehn Bundesstaaten haben bereits mehr oder weniger weit reichende Abtreibungsverbote erlassen, weitere Bundesstaaten wollen dies in den kommenden Wochen tun. Seit Freitag werden in den folgenden Bundesstaaten keine Abtreibungen mehr durchgeführt: Alabama, Arkansas, Louisiana, Kentucky, Missouri, Oklahoma, Texas, South Dakota, Utah, West Virginia und Wisconsin. In diesen Bundesstaaten wurden 2019 laut der Gesundheitsbehörde CDC (Center for Disease Control and Prevention) 100.000 Abtreibungen durchgeführt.

 

Hier eine Liste:

 

 

In Idaho, Mississippi. North Dakota, Tennessee und Wyoming treten Abtreibungsverbote in Kraft, sobald eine Frist von – je nach Bundesstaat – fünf bis 30 Tagen nach Aufhebung von Roe v. Wade abgelaufen ist.

Georgia, South Carolina und Iowa haben Abtreibungsverbote bei Herzschlag beschlossen. Diese müssen aber noch in Kraft gesetzt werden. Dies ist nach der Aufhebung von „Roe v. Wade“ möglich.

In Arizona, Michigan und North Carolina gibt es Abtreibungsverbote noch aus der Zeit vor „Roe v. Wade“. Diese könnten durch einen entsprechenden Erlass des Gouverneurs wieder in Kraft gesetzt werden.

 


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