Papst verschiebt wegen Knieproblemen Reise nach Afrika

10. Juni 2022 in Aktuelles


Besuch in Demokratischer Republik Kongo und im Südsudan war für Anfang Juli geplant - Vatikansprecher Bruni: Neuer Termin muss erst festgelegt werden


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus muss seine für Anfang Juli geplante Afrika-Reise verschieben. "Auf Bitten seiner Ärzte und um die Ergebnisse der Therapie, der er sich wegen seines Knies unterzieht, nicht zu gefährden", sehe sich der Papst gezwungen, den Besuch zu verlegen, teilte Vatikansprecher Matteo Bruni am Freitag mit. Ein neuer Termin müsse noch festgelegt werden. Franziskus leidet seit Monaten unter schweren Knieproblemen. Seit Wochen kann er kaum stehen und absolviert die meisten öffentlichen Termine im Rollstuhl.

Ursprünglich wollte Franziskus vom 2. bis 7. Juli zunächst in die Demokratische Republik Kongo und anschließend in den Südsudan reisen. Im Südsudan wollten ihn zudem der anglikanische Primas, Erzbischof Justin Welby von Canterbury, und der Moderator der presbyterianischen Kirche Schottlands, Lord Jim Wallace, begleiten. Geplant waren im Kongo Stopps in Kinshasa und Goma; im Südsudan sollte es nur nach Juba gehen. Die Vorbereitungen für die Reise waren seit Wochen im vollen Gang. Kinshasas Erzbischof Kardinal Fridolin Ambongo Besungu hatte jüngst mitgeteilt, Franziskus wolle unbedingt in den Kongo kommen. Die Knieschmerzen des Papstes wolle man zusammen mit den Behörden organisatorisch berücksichtigen.

 

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