9. Juni 2022 in Weltkirche
Der Moskauer "Kriegs-Patriarchat" Kyrill hat seinen "Außenminister" Hilarion ohne Vorwarnung abgesetzt und ihn nach Budapest versetzt.
Moskau (kath.net/rn)
Chaos in der russisch-orthodoxen Kirche in Moskau. Der Moskauer "Kriegs-Patriarchat" Kyrill hat seinen "Außenminister" Hilarion ohne Vorwarnung abgesetzt und ihn nach Budapest versetzt. Hilarion gilt im Vergleich zu Kyrill als gemäßigt und hat auch keine Kriegspredigten wie der Moskauer Patriarch abgehalten. Möglicherweise steht die Absetzung von Hilarion auch mit der Lossagung der orthodoxe Kirche in der Ukraine von Moskau in einem Zusammenhang. Auch auf einer weiteren Front gibt es "bad news" für die russisch-orthodoxe Kirche. Chrysostomus II., das Oberhaupts der griechisch-orthodoxen Kirche Zyperns, hat laut "Orthodox Times" scharfe Kritik an Kyrill und seiner Kirche geübt. In der Vergangenheit habe diese unter dem Einfluss des Kommunismus gestanden, die kommunistische Mentalität gäbe es auch heute noch. Kyrill werde von Chrysostomus als "sehr egoistisch" eingestuft.
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