Neuer Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz ist pro-LGBT

4. Juni 2022 in Weltkirche


Kardinal Matteo Zuppi bekam auch Rückendeckung von einem hochrangigen Freimaurer, der ihn als nächsten Papst sehen will.


Vatikan (kath.net/mk) Der kürzlich von Papst Franziskus zum Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz ernannte Kardinal Matteo Zuppi hat sich in der Vergangenheit als Unterstützer der LGBT-Agenda gezeigt, wie LifeSiteNews berichtet. Zuppi lobte als „neuen pastoralen Zugang“ die italienische Übersetzung eines Buchs des umstrittenen Jesuiten-Paters James Martin, das von lehrtreuen Katholiken, etwa vom Erzbischof von Philadelphia Charles Chaput, herbe Kritik wegen seiner These der Gleichwertigkeit und Gottgegebenheit einer homosexuellen Veranlagung einfuhr. In mehreren US-Diözesen hat Pater Martin ein Auftrittsverbot. Auch für das Werk eines Mitarbeiters der italienischen Bischofskonferenz, der eine Änderung der Lehre der Kirche über Homosexualität forderte, fand Zuppi anerkennende Worte. Die sexuelle Orientierung, die nicht gewählt sei, könne man von der Identität einer Person nicht trennen; wenn man also die Person willkommen heiße, könne man nicht von der sexuellen Orientierung absehen, schrieb der Kardinal.

Nicht überraschend wurde Zuppis Ernennung von der in der LGBT-Lobby verwurzelten Seite „gay.it“ sowie von Pater Martin begrüßt. Eine weitere bedenkliche Rückendeckung kam vor zwei Jahren von einem hochrangigen Freimaurer: Gioele Magaldi, „Großmeister“ des „Demokratischen Großorients“, erwähnte in einem Interview, dass er von allen Kardinälen Zuppi am meisten respektiere, der ihn und seine Frau auch getraut habe. Er halte ihn für gut geeignet als nächsten Papst.

Zuppi ist Mitglied der ökumenisch orientierten Gemeinschaft Sant’Egidio, die prominente interreligiöse Treffen nach dem Modell von jenem in Assisi 1986 organisiert. Diese sind nicht nur wegen einer Verwischung des christlich-katholischen Wahrheitsanspruchs umstritten, sondern auch wegen ideologisierter politischer Themen wie etwa letztes Jahr massiv der Covid-Impfkampagne.

Foto Kardinal Zuppi (c) Italienische Bischofskonferenz


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