Citibank zahlt Reisekosten bei Abtreibung – Abgeordnete wollen Verträge kündigen

13. April 2022 in Prolife


Die 45 Abgeordneten der Republikanischen Partei wollen nicht, dass mit Steuergeld Abtreibungen ermöglicht und unterstützt werden.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

45 Republikanische Abgeordnete haben in einem Brief an das Verwaltungsbüro des Repräsentantenhauses gefordert, alle Geschäftsverbindungen mit der Citigroup abzubrechen. Die Bank hat bekannt gegeben, in Zukunft die Reisekosten für Mitarbeiterinnen zu übernehmen, die eine Abtreibung durchführen lassen wollen.

Citigroup bezahlt die Kosten für eine Flugreise und für die Unterkunft sowie andere Reisespesen. Das Unternehmen reagiert damit auf Einschränkungen der Abtreibungsmöglichkeiten in einigen US-Bundesstaaten. Im Bundesstaat Texas ist seit September 2021 ein Gesetz in Kraft, welches Abtreibungen untersagt, sobald beim Ungeborenen der Herzschlag festgestellt werden kann.

Der Abgeordnete Mike Johnson, der die Initiative zum Boykott der Citigroup anführt, möchte nicht, dass Abtreibungen mit Steuergeld ermöglicht und unterstützt werden. Mit der Übernahme der Reisekosten habe die Citigroup Position für Abtreibung auf Verlangen bezogen.

Die Citigroup stellt auf Grundlage von Verträgen mit der Bundesregierung Kreditkarten für die Abgeordneten des Repräsentantenhauses zur Verfügung. Diese rechnen damit ihre Reisekosten und die Zahlungen für Büromaterialien ab.

 


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