Wir kennen etliche Menschen, die sich von der Kirche in Stich gelassen fühlen!

8. April 2022 in Österreich


"Priester22" - Österreichische Priester und Diakone aus Österreich wehren sich gegen eine Impfpflicht und üben Kritik an der Kirchenleitung "Wir wissen von Gläubigen, die aus der Kirche austreten sind, wegen der Coronapolitik der Kirche"


Wien (kath.net)

In Österreich hat gestern eine Gruppe von Priestern und Diakonen sich zu Wort gemeldet und unter dem Namen "Priester22" sich gegen eine Impfpflicht ausgesprochen. "Obwohl reichlich spät, wollen wir mit Palmsonntag folgendes Statement veröffentlichen, dass allen Menschen kundtun will, dass wir unterzeichnende Priester und Diakone der Katholischen Kirche Österreichs mit guten und gut belegten Begründungen gegen eine Impfpflicht auftreten und jedem Menschen beistehen wollen, der diesbezüglich in einen Gewissenskonflikt oder andere Formen von Bedrängnis geraten ist." Man habe sich gründlich mit der Thematik auseinandergesetzt und in einem Statement etliche Belegstellen angeführt, die sich intensiver mit Fragen der Impfpflichtproblematik auseinandersetzen. 

In dem Schreiben heißt es unter anderem: "In Österreich gibt es schätzungsweise zwei Millionen Staatsbürger, die aus
wohlüberlegten Gründen eine Impfung ablehnen. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass die Kirche auch für diese Personen einzutreten hat, gemäß dem Pauluswort: Allen bin ich alles geworden (1 Kor 9,22b). Die Spaltung innerhalb der Gesellschaft, die offensichtlich ist, wird nicht dadurch behoben, dass man diejenigen, die die Impfung ablehnen, mit unsäglichen Schlagwörtern ins Eck stellt."

Klare Kritik gibt es dann an der eigenen Kirchenleitung:  "Wir unterzeichnenden Priester und Diakone kennen etliche Menschen, die sich in der anhaltenden Krisensituation von ihrer Kirche im Stich gelassen fühlen. Ihnen wird nur mehr der Imperativ Lass dich impfen! präsentiert, als seien damit alle Fragen geklärt, während die Fragen tatsächlich nicht geklärt sind. Die Kirche forciert österreichweit die Impfung. Dass besagte Impfung oftmals gravierende Nebenwirkungen zeitigt, wird bei den Impfappellen durchgängig verschwiegen. Unsere Frage: Sieht sich die Kirche auch in die Verantwortung genommen hinsichtlich der erschreckenden Impfschäden und Todesfälle? Wir wissen von Gläubigen, die aus der Kirche austreten und die, wenn man sie nach dem Warum fragt, antworten: Wegen der Coronapolitik der Kirche."

Die Namen aller Priester und Diakone, die diesen Brief unterschrieben haben, liegen derzeit bei einem österreichischen Notar auf.

Das Schreiben als PDF auf http://www.kathtube.com/player.php?id=52550

https://www.priester22.at/


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