Madrid: 20.000 Teilnehmer beim Marsch ‚Ja zum Leben’

1. April 2022 in Prolife


Die Regierung des sozialistischen Premierministers Pedro Sanchez will die Abtreibungsmöglichkeiten im Land ausweiten.


Madrid (kath.net/LifeNews/jg)

Ungefähr 20.000 Menschen haben am Sonntag, dem 27. März in Madrid für den Schutz der Ungeborenen und gegen die Pläne der Regierung des sozialistischen Premierministers Pedro Sanchez demonstriert, welche die Abtreibungsmöglichkeiten ausweiten will.

Die Teilnehmer des Demonstrationszuges trugen Schilder mit der Aufschrift „Abtreibung ist kein Recht. Sie ist ein Verbrechen. Leben ist ein Recht“. Viele riefen „Mehr Respekt für das Leben“.

In Spanien dürfen ungeborene Babys bis zur 14. Schwangerschaftswoche legal abgetrieben werden. Die Mehrheit der Gynäkologen weigert sich allerdings, Abtreibungen durchzuführen. Die Regierung will nun sicherstellen, dass Abtreibungen in jedem öffentlichen Krankenhaus durchgeführt werden. Demonstrationen aber auch Gehsteigberatungen vor Abtreibungskliniken sollen als „Belästigung“ gewertet und verboten werden. Mädchen im Alter von 16 und 17 Jahren sollen ohne Zustimmung der Eltern Abtreibungen durchführen lassen können.

Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der Spanier die derzeit geltende Abtreibungsregelung beibehalten will.

 


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