Mexikanische Diözese: keine Kommunion an Pro-Abtreibungs-Politiker

20. März 2022 in Prolife


Kein Gesetz kann eine Handlung rechtfertigen, die in sich schlecht ist. Das wäre gegen das Gesetz Gottes, das mit der menschlichen Vernunft erkannt werden kann. So begründet die Diözese Culiacán ihren Schritt.


Culiacán (kath.net/LifeNews/jg)

Der mexikanische Bundesstaat Sinaloa hat die Abtreibung bis zur 13. Woche legalisiert. Die Diözese Culiacán (Mexiko) hat daraufhin angekündigt, Politikern, die für die Legalisierung der Abtreibung gestimmt haben, die Kommunion nicht zu spenden. Sie sind auch nicht mehr als Taufpaten zugelassen.

Miguel Ángel Soto Gaxiola, Direktor der diözesanen Kommission für Leben, Familie, Jugend und die Laien, wies darauf hin, dass diese Personen objektiv unwürdig seien, den Leib Christi zu empfangen. „Wie kann ein Katholik, der eine Politik, die gegen das Leben gerichtet ist, offen unterstützt und fördert, zur Messe gehen und die Kommunion empfangen?“, schrieb er wörtlich.

Unter keinen Umständen könne ein Gesetz eine Handlung rechtfertigen, die in sich schlecht sei. Dies wäre gegen das Gesetz Gottes, welches jedem Menschen ins Herz geschrieben ist und durch die menschliche Vernunft erkannt werden kann. Daher sei niemand entschuldigt, der sage er halte persönlich die Abtreibung für unmoralisch, aber trotzdem eine Legalisierung der Abtreibung politisch unterstütze, schrieb Soto Gaxiola mit Bezug auf die Enzyklika Evangelium vitae von Papst Johannes Paul II.

Das Bistum Culiacán liegt im Bundesstaat Sinaloa. Es die Hauptstadt Culiacán und die nordwestliche Hälfte des Bundesstaates. Sinaloa ist der siebente Bundesstaat, der Abtreibungen legalisiert hat.

 


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