Black Thursday – Gott schütze Österreich!

20. Jänner 2022 in Kommentar


Game over! - Nach der Einführung des 2G-Regimes und der Impfpflicht ist die ÖVP für mich nicht mehr wählbar - Politiker, die für eine Impfpflicht sind, sollten auch bei Impfschäden finanziell belangt werden - Ein Kommentar von Roland Noé


Wien (kath.net/rn)
Am Donnerstag, den 24. Oktober 1929, fand in den USA der sogenannte „Black Thursday“ (Schwarze Donnerstag) statt. Es war der Beginn des folgenreichsten Börsencrashs der Geschichte und Auslöser der „Great Depression“ in den USA und der Weltwirtschaftskrise. Durchaus ähnlich Dimensionen könnte der heutige Beschluss des österreichischen Parlaments zur Einführung einer Impfpflicht sein. Dass der Beschluss ein Unsinn ist, beweisen die Länder, die bisher eine Impfpflicht eingeführt haben: Fast ausschließlich Länder, wo die Demokratie eher ein ungeordneter Faktor ist, Österreich befindet sich hier in keiner guten Gesellschaft. Die Impfpflicht wird ausgerechnet zu einem Zeitpunkt eingeführt, in dem Länder wie Tschechien eine geplante Impfpflicht für die über 60-jährigen wieder vom Tisch kehrt, übrigens mit der Begründung, weil man die Gesellschaft nicht spalten möchte. Die Impfpflicht in Österreich wird zu einem Zeitpunkt eingeführt , zu dem England ankündigt, in wenigen Tagen sämtliche Maßnahmen aufzuheben, JA, auch die Maskenpflicht. Die österreichische Regierung fährt hier international wie ein Geisterfahrer und merkt noch immer nicht, dass sie gegen die Fahrtrichtung unterwegs ist.

Dass die Impfpflicht sinnlos gegen Omikron ist, wissen inzwischen alle und wurde in den letzten Tagen x-fach von Experten bestätigt. Dass Omikron relativ harmlos im Vergleich zur Delta-Variante ist, hat gestern ein Bericht von ServusTV gezeigt. Angelique Coetzee, die Ärztin aus Südafrika, die Omikron entdeckt hat, erzählt gegenüber dem Sender, dass Wissenschaftler und Politiker auf sie Druck ausgeübt haben, damit sie nicht sagt, dass die Krankheit milde verläuft! "Omikron ist eine leichte Krankheit, eine Erkältung oder Grippe sehr ähnlich. Es gab eine Menge Druck auf mich, auch von Wissenschaftlern, die mir rieten: Bitte sage Sie nicht, dass es eine leichte Krankheit ist." Südafrika, wo nur 25 % der Bevölkerung geimpft ist, zeigt die verlogene Argumentation unserer Experten und Politiker und Südafrika zeigt auch, wie man mit der Pandemie umgehen kann, ohne die Gesellschaft zu spalten! Dort schüttelt man den Kopf über den Irrsinn in Österreich und auch in Deutschland.

Als skeptischem Impfbefürworter geht es mir hier nicht um die Sinnhaftigkeit der Impfung. Das möchte ich primär mit meinem Arzt des Vertrauens besprechen, nicht mit radikalen Impfgegnern, die hanebüchene Behauptungen verbreiten und schon gar nicht mit inkompetenten Politikern.

Inzwischen haben allerdings auch genügend Impfbefürworter Zweifel, ob die Begründungen der Politiker wirklich ehrlich sind oder ob hier nicht oft genug einfach nur gelogen wird. Bereits vor wenigen Wochen hat die 'Welt' aufgedeckt, dass in Bayern und auch in Hamburg mit glatten Lügen und falschen Zahlen eine vermeintlich hohe Inzidenz der Ungeimpften in den Raum gestellt. Es stellte sich heraus: Es war erstunken und erlogen.

Auch die österreichische Politik lügt und relativiert die Wahrheit, dass sich inzwischen die Balken biegen. So wurde im November ein 2G-Lockdown für Ungeimpfte beschlossen, mit der Begründung, dass man Ungeimpfte und das Gesundheitssystem schützen müsse. Dazu wurde ein Stufenplan vorgelegt, zu dem dieser stattfindet. Inzwischen ist die Zahl der Intensivpatienten in Österreich auf dem Level des Spätsommers mit weniger als 200 Patienten zurückgegangen. Die Regierung hält sich genau Null an den eigenen Stufenplan. Ungeimpfte dürfen weiterhin nicht in den Handel oder zum Friseur. Ein 18-Jähriger, der nicht geimpft ist, darf den Führerschein nicht machen. Dem grünen Gesundheitsminister, der am liebsten jedes vernachlässigte Ausländerkind aufnehmen möchte, ist dies völlig egal. Hr. Mückstein ist es völlig egal, wenn ein Drittel der öst. Bevölkerung ausgegrenzt wird oder Kinder VOR Schulen bei Minusgraden Hausaufgaben müssen, wenn sie (mit ärztlichem Attest) keine Masken tragen können. Übrigens, die größten Anstiege an Covid-Zahlen gab es in den letzten Wochen in österreichischen Schigebieten. Dort durften nur Geimpfte Schifahren. So viel zur Verlogenheit der Politik, dass man ja die Ungeimpften schützen müsse.

Als größte Schwurblerin in der Grünen in Österreich gilt seit dieser Woche aber Sigi Maurer, die Klubobfrau des Grünen Parlamentsklubs. Diese behauptete ernsthaft im ORF diese Woche in ihrem hilflosen Versuch, die Impfpflicht irgendwie zu begründen, dass alle (!) Altersgruppen dasselbe Risiko haben. Selbst Armin Wolf war über diese Begründung und über diese glatte Lüge erstaunt. Ein Blick auf das Dashboard des RKI-Instituts in Deutschland zeigt übrigens schnell, dass dies nicht stimmt.

Doch auch die Politiker der ÖVP sind um keinen Deut besser. Die ÖVP-Granden möchten um jeden Preis hier nach der Ankündigung vor wenigen Wochen hier keinen Rückzieher machen, koste es was es wolle.  Und es hat schon massiv gekostet. Seit Wochen treten ÖVP-Mitglieder aus der Partei aus, darunter auch durchaus prominente Mitglieder. Die Empathie der Partei für (ungeimpfte) Mitmenschen ist völlig verloren gegangen. Man weiß, dass man mit dem Prinzip "Teile und Herrsche“ und dem Aufhetzen eines Teil der Gesellschaft gegen den anderen Teil sich noch irgendwie über den 20 % in den Wahlumfragen halten kann. Als personifizierte Empathielosigkeit gilt in der ÖVP übrigens  Verfassungsministerin Edtstadler . Die Ministerin , die sich von Steuerzahlern monatlich ein Gehalt von 18.752 Euro zahlen lässt, möchte Menschen, die sich nicht impfen lassen und die zu 99 % deutlich weniger als sie verdienen, das Gehalt exekutieren lassen, wenn sie sich nicht impfen lassen.

Die ÖVP-Politik ruiniert mit dieser irren Politik übrigens seit Wochen auch unsere Wirtschaft. Tausende Unternehmen mussten aufgrund der sinnbefreiten Lockdown-Politik bereits in Österreich zusperren. Ungeimpfte, die in Österreich nicht mehr im Handel einkaufen dürfen, bestellen eben bei Amazon oder fahren in die Nachbarländer. Im Schifahrerland Österreich wird durch eine irre Teststrategie, die es weltweit sonst nirgendwo gibt, die Inzidenz-Zahlen künstlich hochgepusht. Der eigene Tourismus wird auch durch 2G ohne Ende. geschädigt. Auch Schiurlaub in den Nachbarländern ist angesagt, wie viele Ungeimpfte erzählen.

Die geplante Impfpflicht könnte übrigens die halbe Staatsbürokratie lahmlegen und beschäftigen. Es dürfte hunderte Millionen kosten, doch dies ist der ÖVP egal. Die Partei denkt leider nicht mehr an die Bevölkerung, es geht hier um Macht und um das eigene Ego. Als jemand, der die ÖVP durchaus als wählbare Partei eingestuft hat, hat die Partei nun mit der Einführung von 2G und der Impfpflicht, die maßgeblich von den ÖVP-Landeshauptleuten gefordert wurde, für mich eine rote Linie überschritten. Ich möchte als skeptischer Impfbefürworter nicht, dass in Zukunft ein inkompetenter Gesundheitsminister festlegt, wann ich mich gegen was impfen lassen soll. Ich kann diese Partei daher nicht mehr wählen und ich weiß, dass viele (geimpfte und ungeimpfte) Menschen so ähnlich denken. Die Partei, die wir einst gewählt haben, können wir nicht mehr wählen. Und, liebe ÖVP, die nächsten Wahlen kommen in wenigen Monaten.

Noch einmal zurück zu den Covid-Zahlen, weil es hier auch um Wahrheit gehen soll. Laut dem „Exxpress“ waren im Grippejahr 2017 die Todeszahlen in Wien höher als bei Corona 2020. Wiens Übersterblichkeit erlebte ein Rekordhoch – allerdings nicht in der Corona-Pandemie, sondern inmitten der Grippewelle im Winter 2016/2017. Und auch andere Zahlen sind spannend. Die BILD hat diese Woche aufgedeckt, dass in Deutschland bis zu 20 Prozent der Corona-Toten definitiv nicht an Corona starben. Das Robert-Koch-Institut (RKI) erklärte auf BILD-Anfrage übrigens nicht, wie viele der 115 337 Verstorbenen, die seit Pandemie-Beginn in Deutschland als Corona-Tote gemeldet wurden, tatsächlich an Corona verstorben sind. Es soll bei „bei einem Großteil“ die Todesursache gewesen sein. Wurden wir alle belogen und wurden hier gezielt falsche Zahlen in den Raum gestellt, um Politik zu machen? Die Nach-Corona-Zeit wird kommen und hier sollte man durchaus Politiker auch zur Verantwortung ziehen. Es wird die Zeit der Untersuchungsausschüsse und Aufklärung kommen. In Österreich ist die Zeit schon angebrochen. So hat das NEWS-Magazin in dieser Woche nachgewiesen, dass acht (!) Berater der österreichischen Regierung finanzielle Beziehungen zur Pharmaindustrie haben. Ein Konzern ist hier besonders auffällig. Pfizer soll laut News im Jahr 2020 33 Millionen Euro an österreichische Wissenschaftler bezahlt haben. Sind diese Experten wirklich völlig unabhängig und frei beim Thema Impfung?

Übrigens bin ich der Meinung, dass jeder Politiker, der sich für eine Impfplicht ausspricht, auch finanziell bei Impfschäden in Mitverantwortung gezogen werden sollte. JA, es gibt sie nicht oft, aber es gibt sie: Impfschäden. ServusTV hat gestern eine durchaus spannende Doku dazu veröffentlicht (https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa1uhra88dp5llzqs7cp/)

Etwas zur Geschichte der Impfpflicht in Österreich: 1938 wurde unter dem NS-Regime erstmals ein Impfpflicht-Gesetz in Österreich eingeführt. "Heute soll der Geist dieser Vorschrift durch das Parlament wiederbelebt werden. Ein schwarzer Tag für Österreich, seine Demokratie, unsere Verfassung!", schreibt Gerald Grosz, der bekannteste Politikblogger Österreichs, zum heutigen Tag auf Twitter.

Und am Ende zu diesem „Black Thursday“ fällt mir nur mehr der berühmte Satz von Kurt Schuschnigg ein, als dieser auf Druck von Adolf Hitler als Bundeskanzler von Österreich zurücktreten musste: „Gott schütze Österreich“.

 

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