Frankreich: Innenminister Darmanin stellt Kirchen 4 Millionen Euro zum Schutz zur Verfügung

19. Jänner 2022 in Weltkirche


Diese Hilfe soll vor allem katholische Kirchen zugute kommen – Kirchengebäude sind verstärkt Ziel von kriminellen Angriffen geworden


Paris (kath.net/pl) Der französische Innenminister Gérald Darmanin gemäß Darstellung von „La croix“ angekündigt, dass er vier Millionen Euro bereitstellen werde, um Kirchen besser vor kriminellen Angriffen zu schützen. Das Geld soll laut Darmanin unter anderem dazu beitragen, Kirchen besser auszustatten in Videosysteme, um Kriminelle zu identifizieren und weiteren Vandalismus zu verhindern. Der Minister erklärte, dass diese Hilfe, die vor allem katholische Kirchen umfassen soll, nicht dem „Gesetz zur Trennung von Kirche und Staat“ widerspreche. Der Generalsekretär und Sprecher der Französischen Bischofskonferenz, P. Hugues de Wollemont, dankte der Regierung. Gleichzeitig plädierte er für ganztägige Kirchenöffnungen.

Kirchen – vor allem katholische – sind in Frankreich in den vergangenen Jahren verstärkt in den Focus von kriminellen Angriffen geraten: Im Departement Seine-Saint-Denis bei Paris kam es seit Anfang dieses Jahres zu mehreren Vandalismusakten in Kirchen. Im Departement Seine-Saint-Denis bei Paris kam es seit Anfang des Jahres zu mehreren Vandalismusakten in Kirchen. Laut La Croix wurden kürzlich auch in der Erzdiözese Poitiers Vandalismusakte registriert. In Poitevin wurden am 6. Januar sechs Heiligenfiguren enthauptet und Reliquien des hl. Johannes Paul II. geschändet worden.

Foto: Symbolbild


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