Altenberger Dom zeigt, wie´s geht: Impfaktion BEIM Dom!

30. November 2021 in Aktuelles


Eine vorbildliche Corona-Impfaktion in den Nachbarräumen des Altenberger Domes findet großen Anklang.


Odenthal (kath.net) Mehrere historische, weltbekannte Kathedralkirchen waren im deutschsprachigen Raum in jüngster Vergangenheit bereits zu Impfaktionen zur Eingrenzung der Corona-Pandemie missbraucht worden. Es kam daraufhin die Frage auf, ob etwa der Wiener Stephansdom oder der Paderborner Dom wirklich keine benachbarten Räumlichkeiten haben, die für die Impfaktionen zur Verfügung gestellt werden können. Nun zeigt der Altenberger Dom, wie eine vorbildliche kirchliche Impfaktion vor sich gehen kann. Die Impfaktion beim Altenberger Dom findet ein so überraschend großes Echo, dass selbst das Kölner „Domradio“ einen Bericht bringt und der vorgesehene Impfstoff für die über 500 Impfwilligen nicht ausreicht – ein Anruf bei der Kreisverwaltung sorgte dann für Nachschub.

Artikel und Fotostrecke des „Domradio“ zeigen, dass sich die Impfung vollständig im Haus Altenberg abspielte, eine Jugendbildungsstätte des Erzbistums Köln. Das Miteinbeziehen des sakralen Raumes war offenbar nicht notwendig gewesen, auch so war die Aktion ein Erfolg. Für die Menschen, die in langer Schlange zumeist auf ihre Boosterimpfung warteten, gab es auch einen Kaffee.

Der Altenberger Dom war – entgegen seines Namens – nie eine Kathedralkirche gewesen, sondern ist die gewaltige gotische Kirche einer ehemaligen Zisterzienserabtei. Er steht im Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen und wird von der römisch-katholischen und der evangelischen Pfarrgemeinde des Ortes simultan genutzt.

 


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