Kardinal Bagnasco mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert

4. Oktober 2021 in Chronik


Früherer Präsident des Rats der Europäischen Bischofskonferenzen hatte nach seiner Infektion zunächst nur leichte Symptome gezeigt. Auch er hat sich nach dem Besuch des Eucharistischen Weltkongresses angesteckt.


Rom (kath.net/KAP/red) Der italienische Kardinal Angelo Bagnasco (78) ist nach seiner Covid-19-Infektion nun doch in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Der vollständig gegen Covid-19 geimpfte Kardinal sei in einem Genueser Krankenhaus und habe sich dort am Fenster gezeigt und gewunken, berichteten Medien am Samstag übereinstimmend. Nach Angaben des Krankenhauses ist der allgemeine Gesundheitszustand des ehemaligen Erzbischofs von Genua gut. Bagnasco, ehemaliger Präsident des Rats der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE), hatte sich wohl auf dem Eucharistischen Kongress in Ungarn mit Covid-19 infiziert. Zunächst hatte er nach eigenen Angaben nur leichte Symptome und nutzte dies, um erneut für die Impfung zu werben. Der Italiener ist einer von zahlreichen Kardinälen, Erzbischöfen und Bischöfen die sich seit Pandemie-Beginn mit Covid-19 infiziert haben. Auch der kanadische Kardinal und Erzbischof von Quebec, Gerald Cyprien Lacroix, hatte sich trotz seiner Impfung jüngst mit Covid-19 infiziert. Er war wie Bagnasco zuvor auf dem Eucharistischen Kongress gewesen. Auch zwei österreichische Bischöfe, darunter Bischof Ägidius Zsifkovics, der Bischof von Eisenstadt hatte sich in den letzten Tagen mit Covid angesteckt. Bei beiden Bischöfen, die geimpft sind, ist der Verlauf der Krankheit laut offiziellen Aussagen relativ mild. „Die Impfung schützt, aber nicht zu 100 Prozent“, so  Zsifkovics laut Medien.

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