‚Gibt es einen richtigen oder falschen Zeitpunkt um ein Kind zu bekommen? Nein!’

10. September 2021 in Prolife


Die Entscheidung für ihre Tochter sei die beste ihres Lebens gewesen. Ihre Freunde und Arbeitskollegen hätten dafür aber kein Verständnis gehabt, schreibt eine ‚karriereorientierte Feministin’.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Mit 27 Jahren stellte Karen Samuels fest, dass sie schwanger war. Sie zog nie eine Abtreibung in Betracht und war über die negativen Reaktionen ihres Umfeldes überrascht. Auf der Internetseite „Baby Gaga“ berichtete sie über ihre Erfahrungen.

Die meisten ihrer Freunde und Arbeitskollegen rieten ihr zur Abtreibung. Sie solle ihre Jugend genießen und an ihre Karriere denken, legten sie der alleinstehenden Frau nahe. Als Feministin, der eine berufliche Karriere wichtig war, wollte sie noch keine Kinder haben. Eine Familie wollte sie erst gründen, sobald sie finanziell besser abgesichert war.

Als sie ihren Freunden von ihrer Schwangerschaft erzählte, seien diese bestürzt gewesen und hatten sie gefragt, ob das Baby geplant gewesen sei oder ob sie es abtreiben lassen werde. Diese Einstellung gefiel ihr nicht, schrieb sie. Sie sah keinen Grund für eine Abtreibung. Sie sei weder obdachlos noch arbeitslos oder in finanziellen Nöten gewesen. Sie sei nicht einmal besonders jung gewesen. Das seien die Gründe, weswegen Frauen sich zur Abtreibung entscheiden, fuhr sie fort.

Sie sah nicht ein, warum sie nicht gleichzeitig Mutter sein und ihre beruflichen Ambitionen weiter verfolgen könnte. Die Menschen in ihrem Umfeld vermittelten ihr den Eindruck, sie würde die dümmste Entscheidung ihres Lebens treffen.

Samuels ließ sich nicht umstimmen. Das erste Jahr nach der Geburt ihrer Tochter sei schwer gewesen, doch sie bereue es nicht. „Es war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe“, betonte sie.

 

Foto: Symbolbild

 


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