‚Gott hat eine Leidenschaft in mein Herz gepflanzt’ – ein Lebensschützer in Hollywood

29. Juli 2021 in Prolife


Unter den Prominenten Hollywoods gibt es mehr Lebensschützer als man denkt, sagt Bryan Kemper. Viele würden aus Angst um ihre Karriere aber nicht öffentlich Stellung nehmen.


Los Angeles (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Bryan Kemper sieht vielleicht nicht so aus, wie man sich einen Lebensschützer vorstellt, das Gleiche dürfte für seinen Musikgeschmack gelten. Aber vielleicht war es ihm gerade deshalb möglich, mit Prominenten in Hollywood und der Musikindustrie der USA über Abtreibungen zu sprechen.

Kemper war unter anderem bei Bill Maher und Jon Stewart zu Gast, zwei in den USA sehr bekannten linksliberalen Talkshow-Moderatoren. Im Interview mit Jonathon Van Maren erzählt er von seiner Arbeit im Lebensschutz, die in den 1990er-Jahren begonnen hat. In seinen jungen Jahren war er Opfer von körperlichem und seelischem Missbrauch und konsumierte Drogen. Die Wende kam, als er mit einem Arzt ins Gespräch kam, der ihn nach einer Überdosis bei einem Konzert von Bob Dylan behandelte. Der Arzt machte ihm den Wert seines Lebens bewusst. Niemand habe ihm zuvor gesagt, dass er wertvoll sei, erinnerte sich Kemper.

Von diesem Moment an, habe Gott die Leidenschaft für den Lebensschutz in sein Herz gepflanzt. Aus seinen Begegnungen mit Prominenten wisse er, dass viel mehr von ihnen Abtreibungen ablehnen als bekannt sei. Viele würden öffentlich nicht Stellung nehmen, weil sie fürchten, damit ihre Karriere zu beenden. Kemper bezeichnete die Abtreibung als „Eckstein“ unserer gegenwärtigen Kultur. Er habe keine Angst Abtreibung als Tötung eines unschuldigen Menschen zu bezeichnen. Weniger deutlich zu sein wäre „eine Beleidigung Gottes“, sagte er wörtlich.

 

Foto: Symbolbild

 


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