Wenn Ingo Birgit trifft und über Sexualiät und Gartenumgraben 'philosophiert'

7. Juli 2021 in Kommentar


Haben Sie Lust auf peinliche Interviews? Der Chefredakteur vom Kölner Domradio hat hier wieder einmal geliefert und eine "Mutmacherin" getroffen - Eine Glosse von Roland Noé


Köln (kath.net/rn)
Möchten Sie wissen, mit welchen Fragen sich die "Synodale Kirche" in Deutschland ernsthaft beschäftigt, dann genügt es ab und und zu, gewisse peinlichen Interviews des Kölner Domradio zu lesen. Ingo Brüggenjürgen, der Chefredakteur, ist derzeit unterwegs und hat Birgit Mock, die Geschäftsführerin des Hildegardisvereins, ausgewählt, als "Mutmacherin". Mut für was? Mut für Peinlichkeiten? Was damit gemeint ist, erklärt uns dann Birgit, die beim Synodalen Weg dabei sein darf so:  "Wie gut, Birgit, dass du mit dem Thema Sexualität an dieser Stelle unterwegs bist. Es ist so ein wichtiges Thema für uns in der Kirche. Wir brauchen Menschen, die das glaubwürdig nach vorne bringen und verheutigen." Warum ausgerechnet Birgit zu dem Thema besonders kompetent sein sollte und besonders glaubwürdig sein sollte, erklärt uns allerdings weder Ingo noch die Dame, ist vielleicht auch besser so ;-)

Wer bis jetzt gedacht hatte, dass für Katholiken die Eucharistie Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche sei, wurde dann vom "synodalen Duo" Ingo & Birgit belehrt, dass doch Umgraben im Garten eine "wichtige Kraftquelle" sei und man im eigenen Garten am besten beten könne. "Umgraben als Gottesdienst: Was muss denn Ihrer Ansicht nach in der Kirche umgegraben werden?", fragt schließlich Ingo und Birgit darf erklären, was für "Kernthemen" sie im Herzen hat:  Klimafragen, sozialpolitische Fragen und viele andere mehr. Aja, von Christus keine Rede. Und Birgit erklärt uns dann nochmals - auch wenn es keinen logischen Zuammenhang zu den Themen gibt - und "Deswegen setze ich mich in der Kirche für das Thema Sexualität ein." By the way: In der katholischen Kirche gibts schon seit Jahrzehnten einen Papst, der uns jahrelang über Sexualität etwas erzählt hat, aber wirklich auf gute und biblisch-fundierte Art. Dies nennt sich  "Theologie des Leibes", schade, dass sich weder Birgit noch Ingo dies bis jetzt mit dem noch nicht beschäftigt haben, was uns die katholische Kirche reichhaltig anbietet,  die Phil.-theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz bietet dazu sogar einen eigenen Studiengang an: http://theologiedesleibes.org/ Vielleicht sollten beiden demnächst gemeinsam einen Kurs besuchen ;-)

 


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