Kardinal Erdő stellt klar: Keine Interkommunion beim Internationalen Eucharistischen Kongress

1. Juni 2021 in Weltkirche


Ungarischer Kardinal: „Von Seiten der reformierten Kirche und der Orthodoxen besteht bei uns in Ungarn kein Wunsch einer Interkommunion, die der vollen Einheit der Kirche vorangeht.“


Budapest-Freiburg i.Br. (kath.net) „Von Seiten der reformierten Kirche und der Orthodoxen besteht bei uns in Ungarn kein Wunsch einer Interkommunion, die der vollen Einheit der Kirche vorangeht“, stellt der Budapester Erzbischof, Kardinal Péter Erdő, im Interview mit der in Freiburg i.Br. erscheinenden „Herder Korrespondenz“ fest. Er bezog sich damit auch auf den Internationalen Eucharistischen Kongress, der in Ungarn im September stattfinden werden wird, angekündigt ist auch ein Papstbesuch. Zwar gebe es seitens mancher evangelisch-lutherischer Christen „eine solche Tendenz“, doch sei dies „eher sporadisch“. Der ungarische Kardinal erinnerte daran, dass „alle legitimen Lösungen“ in dem Spannungsfeld stünden, dass eucharistische Gemeinschaft gemäß dem II. Vatikanischen Konzil zwar „Quelle der Einheit der Christen“ sei, aber gleichzeitig auch „Ausdruck der vollständigen Gemeinschaft“. Kardinal Erdő griff das Thema auf, nachdem es ja beim „Ökumenischen Kirchentag“ in Frankfurt a.M. ganz offiziell zur Interkommunion gekommen war.


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