England: Eltern sahen ihrem abgetriebenen Kind 10 Stunden beim Sterben zu und gaben ihm einen Namen

20. Mai 2021 in Prolife


Mutter des in der 18. Woche abgetriebenen Kindes sagte später: „Ich habe keine Worte dafür, wie grausam das war.“


London (kath.net) Für ihr ungeborenes Kind hatte die Britin Loran Denison die Diagnose Trisomie 18 erhalten und sich entsprechend dem ärztlichen Rat für die Abtreibung entschieden. Sie nimmt in der 18. Schwangerschaftswoche ein Medikament, die das Herz und die Lebensfunktionen des Babys beenden sollen, berichtet die Kölner Tageszeitung „Express“. Zwei Tage danach sollte die Geburt des inzwischen verstorbenen Babys eingeleitet werden. Doch offenbar verfehlte die Tötungstablette ihre Wirkung, obendrein hatten die Ärzte vergessen, vor der Einleitung der Geburt zu überprüfen, ob noch kindlicher Herzschlag nachweisbar ist.

Als der Vater des Kindes das Kind nach der Geburt auf den Arm nimmt, sagt er, dass „sein Herz schlägt“, so berichtet die Mutter und sagt: „Ich habe keine Worte dafür, wie grausam das war.“ Denn das Herz des Kindes schlägt noch zehn Stunden, dann erst gibt es auf. Wenn sie gewusst hätte, dass das Kind lebend auf die Welt kommen würde, hätte sie wohl eine andere Entscheidung getroffen, erläutert die Mutter weiter. „Kiyo Bleu war so stark, dass ich mich jetzt frage, ob er vielleicht doch überlebt hätte. Sein Herzschlag war so stark, das konnte man spüren.“

Foto: Symbolbild


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