Georg Bätzing geht minimal auf Distanz zu den umstrittenen "Gay-Segnungsgottesdiensten"

28. April 2021 in Deutschland


Seine Begründung: "Segnungsgottesdienste haben ihre eigene theologische Würde und pastorale Bedeutung. Sie sind nicht als Instrument für kirchenpolitische Manifestationen oder Protestaktionen geeignet."


Limburg (kath.net)
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, ist heute auf minimale Distanz zu einer umstrittenen Gay-Segnungs-Aktion im Mai in Deutschland gegangen. Bätzing meinte dazu laut einer DBK-Aussendung, dass "Menschen mit homosexueller Orientierung" und auch diejenigen, die in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben, einen Platz in der Kirche haben. "Es gehört zum pastoralen Dienst der Kirche, all diesen Menschen in den jeweils konkreten Situationen auf ihrem Lebensweg gerecht zu werden und sie seelsorglich zu begleiten." Dann geht Bätzing aber etwas auf Distanz zur Aktion und meint: "In diesem Zusammenhang halte ich aber öffentliche Aktionen, wie die für den 10. Mai geplanten, nicht für ein hilfreiches Zeichen und einen weiterführenden Weg." Seine Begründung liest sich dann wie folgt: "Segnungsgottesdienste haben ihre eigene theologische Würde und pastorale Bedeutung. Sie sind nicht als Instrument für kirchenpolitische Manifestationen oder Protestaktionen geeignet."


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