Eine Sozialethik mit klarem Profil

17. Dezember 2020 in Buchtipp


Elmar Nass hebt sich vom Mainstream ab und bietet eine mutige und betont grundsätzliche christliche Lebensorientierung. Rezension zu Elmar Nass: Christliche Sozialethik. Gastbeitrag von Jürgen Henkel


Selb (kath.net) Ein weiterer Entwurf zur Sozialethik…? Wer hier zunächst angesichts der bereits bestehenden breiten Palette an Lehrbüchern und Entwürfen skeptisch ist, wird bei der Lektüre dieses Bandes schnell eines Besseren ob dessen Notwendigkeit belehrt. Der katholische Theologe Elmar Nass, der an der evangelischen Wilhelm Löhe Hochschule in Fürth den Lehrstuhl für Ethik innehat, legt hier einen außergewöhnlichen wie ganz und gar eigenständigen Entwurf vor. Dieser hebt sich deutlich wie mutig vom aktuellen Mainstream ab und bietet eine betont grundsätzliche christliche Lebensorientierung für ethische Fragen. Nass vertritt eine eigene dezidiert profilierte Position, verbunden mit einer Relecture des gerade für ethische Fragestellungen so grundlegenden Naturrechts als argumentativer Basis und Norm, auch wenn dieses heute oft von einer situationsethischen und für den aktuellen Diskurs vermeintlich tauglicheren Verständigungs- und Vermittlungsrhetorik zur Auffindung kleinster gemeinsamer Nenner verdrängt wurde. Zweites Grundaxiom als Maßstab ist die Katholische Soziallehre.

Neben ihrem hohen inhaltlichen und sprachlichen Niveau erhebt diese Monographie den Anspruch, nicht nur zu referieren und zu reflektieren, zu fragen und zu vergleichen – um dann in den Konsequenzen glatt, gefällig und konform im Konsenskorridor zu lustwandeln, wie das in Werken theologischer Ethik heute leider immer wieder anzutreffen ist –, sondern auch eindeutige Antworten zu geben, die sich zudem nicht der medialen, gesellschaftlichen oder akademischen Mehrheitsmeinung oder der zauberhaften Welt der Umfragen und Political Correctness andienen, etwa bei Themen wie Lebensschutz und Militäreinsätze. Diesen Luxus einer „substanzielle(n) Positionierung im Dialog“ (S. 20) leistet er sich in einer geistig-kulturellen Landschaft, in der die christliche Wahrheit heute selbst von Theologen allzu oft nur noch als eine Option unter vielen identifiziert und damit relativiert wird. Die hier formulierte Sozialethik macht ernst mit dem Gebot Christi an Seine Jünger, Salz der Erde und Sauerteig für die Welt zu sein. Dieser Aufruf zieht sich als Leitmotiv durch die gesamte Darstellung.

Das Werk geht aus von der Erkenntnis: „Der Verzicht auf eine substanzielle Ethik ist charakteristisch für das Denken der sogenannten Postmoderne.“ (S. 18) Nass setzt mit dem vorliegenden Entwurf ein kraftvolles Ausrufezeichen gegen jede Selbstsäkularisierung der Theologie bis hin zu ihrer methodischen Selbsterniedrigung durch terminologische und kontextuell-situative Sprachspiele, die anbiedernd und angepasst an profane Rede eine „Anschlussfähigkeit“ der Theologie an „modernes“ Denken und Sprechen suggerieren bzw. als Erfordernis für die Postmoderne postulieren, meist zu Lasten der auch für die christliche Ethik so entscheidenden Transzendenzperspektive und darin vorgegebener naturrechtlicher Prämissen, die bei Nass durchgehend grundlegend sind. Er bringt dieses Problem mit den Worten auf den Punkt: „Solches zeitgenössische theologische Denken hängt sich an vorgegebene säkulare Muster an und lässt das sie ausmachende metaphysische Moment hinter sich. Auch der Anspruch der Universalisierbarkeit wird aufgegeben“ (S. 20).

Nass verhandelt die ethischen Fragen und Themen immer im Dialog mit allen relevanten Positionen, deren Standpunkte er zunächst ohne Wertung referiert – von der Kant‘schen Pflichtenethik selbst vernunfterkannter Moralität mit Gottesbezug bis zu allerlei Spielarten ausschließlich diesseitiger Modelle wie der Diskursethik oder begründungsblasser systemischer Konsensfindung und konturenloser Mediation als Ethik-Surrogate der Gegenwart. Diese Theo-logische Ethik sucht nicht gekünstelt die Nähe zu nicht-theologischen Konkurrenzentwürfen durch semantische wie inhaltliche und sprachliche – oft faule – Kompromisse oder theologische Kunstgriffe. Sie macht sich nicht der Welt gleich, sondern interpretiert Mensch, Leben und Welt, Gesellschaft und Wirtschaftsordnung, Schöpfung, Gerechtigkeit und Frieden immer strikt theologisch im Angesicht des Herrschaftsanspruchs Gottes an den Menschen, ohne dabei in einer platten Pflichtenethik aufzugehen.

Und so erschöpft sich auch das Menschenbild in diesem Ansatz nicht im Ausbreiten soziologischer Theorien und empirischer Mosaiken, um oberflächlich profanisiert, banalisiert und letztlich immanent aufgelöst zu werden, sondern es wird in paradigmatischer Konsequenz aus der geschenkten Gottebenbildlichkeit heraus grundsätzlich nur im Bezug auf Gott, die Heiligung der Welt als Ziel und die Transzendenz als Orientierungsrahmen entwickelt und begründet. Dies setzt grundsätzliche theologische Axiome neu bzw. wieder in Geltung, die Nass wie gesagt im Naturrechtsdenken und den Prinzipien der Katholischen Soziallehre als bleibend gültig herausarbeitet. Dem entspricht die daraus erwachsende dreifache Verantwortung des Menschen gegenüber Gott, sich selbst und dem Nächsten, ein weiteres Leitmotiv des Bandes. Nass dekliniert so gut wie alle Themen an diesem Dreischritt durch, ergänzt um den guten Umgang mit der Schöpfung als unabdingbare vierte Dimension der Verantwortung. Diese hat vor allem Papst Franziskus in seiner Umweltenzyklika betont, wie Nass festhält.

Erwähnt sei an dieser Stelle, dass der Autor gleichermaßen positiv die drei Päpste Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus rezipiert und hier keine künstlichen Gegensätze konstruiert, um sich unter Berufung auf den „populären“ und „modernen“ Franziskus von den beiden „konservativen“ Vorgängern abzusetzen, wie es in der katholischen Theologie im deutschsprachigen Raum derzeit leider üblich ist. Wobei Nass unterschiedliche Argumentationsmuster und Sprachformen der drei Päpste durchaus thematisiert.

Als Ergebnis entsteht eine Sozialethik, deren Problemanalysen, Maßstäbe und Kriterien bis hin zu den theologischen Entscheidungen schließlich auf eine orientierende Wertung, Wirkung und ethische Empfehlungen abzielen – jedem Themenkapitel ist eine Zusammenfassung als „Konsequenz und Kompass“ beigefügt –, und die dabei nie ohne Gottesbezug nur areligiös auftritt.

Aufbau und Inhalte

Der Band ist klar und stringent aufgebaut. Der erste Hauptabschnitt entfaltet die Prolegomena unter dem programmatischen Titel „Der Auftrag“ (S. 25-80). Ethik wird hier als „Suche nach dem Guten“ beschrieben, als „Reflexion der Moral und ihrer Orientierungen“ mit dem Ziel, „normative Theorie konsequent in die Praxis zu überführen“ (S. 26). Dabei gilt: „Das Faktum weltanschaulicher Pluralität des Normativen muss nicht in einen Relativismus münden, der die verschiedenen Ethiken für gleich gültig hält.“ (S. 28) Nass wendet sich damit ausdrücklich gegen den „Teufelskreis endloser Relativierung der Ethik“ (S. 29). Theologische Ethik gibt dem-nach Antwort auf die drei Fragen nach „Existenz, Erkennbarkeit und Umsetzbarkeit des Guten im Sinne des christlichen Bekenntnisses“ (S. 32). Gott wird als Urgrund alles Seins gefasst, an dem sich jede Theologische Ethik zuerst zu messen hat. So stellt dieser Entwurf „die Stringenz einer christlichen Argumentation vor die allgemeine Akzeptierbarkeit“ (S. 33).

Eine derartig klare theozentrische und christozentrische Positionierung ist in der heutigen Theologie und Ethik leider selten zu lesen. So wird das Bekenntnis zum dreifaltigen Gott und die Nachfolge Jesu entscheidend für die Christliche Sozialethik: aus der Heiligung der Welt als Ziel erwächst gleichzeitig eine missionarische Haltung in dem Bewusstsein um die eschatologische Dimension der eigenen Identität. Quelle aller Heiligkeit ist allein Gott, diese wird nicht erworben, sondern ist geschenkt (glänzend S. 33 ff.). Mit der Gottebenbildlichkeit sind jedem Menschen auch Würde und Freiheit und das Personsein gegeben.

Nass strukturiert soziale Prinzipien und Werte (Gemeinwohl, Personalität, Solidarität und Subsidiarität) und betont das Recht wie die Pflicht zur Sozialverantwortung. In starken Sätzen postuliert er die grundlegende Mission der Sozialethik: Sie hat „Teil am Auftrag zur Heiligung der Welt“, die sich auch in den anzustrebenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der „Gestaltung von Regeln, Gesetzen oder sozialen Normen“ manifestiert, um die „Entfaltung des individuellen Ethos zu ermöglichen“ (S. 52). Er geht auf die ökumenische Perspektive ein, rezipiert das lutherische „Solus Christus!“ auch als „ökumenisches Prinzip“ für die Ethik und kommt zu dem Schluss: „Evangelium und Christus in den Mittelpunkt von Erkenntnis, Vernunft und Weltverantwortung zu stellen, entspricht auch heute einer gebotenen Verantwortung christlicher Sozialethik.“ (S. 69)

Der von Nass konstatierte Befund des Fehlens einer systematischen Entfaltung der Disziplin in der orthodoxen Theologie stimmt so allerdings nicht ganz: Einerseits hat der Heilige Synod der Russischen Orthodoxen Kirche im August 2000 eine eigene Soziallehre zu aktuellen Fragen verabschiedet. Auch liegt die Ethik von Georgios Mantzaridis seit 1998 auf Deutsch vor. Das Problem ist vor allem, dass zu wenige Werke orthodoxer Provenienz zum Thema in internationalen Sprachen verfügbar sind. Wobei in der Tat die orthodoxe Theologie ethische Fragen vor allem in der Moraltheologie abhandelt und eine breit angelegte Sozialethik noch fehlt.

Im zweiten Hauptteil („Im Dialog“, S. 81-147) lotet Elmar Nass ethische Konvergenzen und Differenzen zu anderen religiösen Konzepten des Islam, des Judentums, des Buddhismus und der Anthroposophie aus. Auch hier liefert der Autor – horribile dictu! – Mainstream-kritischen Klartext etwa zur Ethik- und Demokratiefähigkeit des Islam – freilich nicht ohne auf zum Christentum anschlussfähige Konzepte wie etwa bei Averroes hinzuweisen. Und er skizziert das ethische Denken von Immanuel Kant und der Phänomenologie, aber auch von Ökonomen und Philosophen wie Adam Smith und Amartya Sen. Diese religiösen und philosophischen Modelle fasst er als „Normativer Humanismus jenseits der Theologie“ zusammen, bevor er anschließend Konzepte unter der Überschrift „Ethik jenseits des normativen Humanismus“ als „normativen Relativismus“ erörtert. Darunter subsumiert er unter anderem den Kontraktualismus, den Kollektivismus ideologischer Systeme, den Darwinismus sowie die Diskursethik und die Systemische Ethik. Auch hier pointiert er wieder treffsicher, wenn er schreibt: „Normativer Relativismus, Diskursethik oder systemische Ethik können (…) keine normative Unbedingtheit von Werten und Würde begründen. Die verschiedenen Spielarten einer Ethik jenseits des normativen Humanismus verzichten erkenntnistheoretisch wie in ihrer ethischen Auslegung auf die Annahme von einem objektiv Guten, sei dies nun religiös-transzendent oder als Vernunft transzendental begründet. Die Menschen sind nunmehr selbst die Autoren des Guten, das sie entweder als Nutzenerwägungen, in kommunikativen Prozessen oder als Sinnkonstruktion kreativ festlegen und immer wieder neu zur Disposition stellen.“ (S. 140) Nass kritisiert damit auch die Auflösung der Ethik in unverbindliche Empirie, mäandernde Mediation und bloßen Diskurs zur Mehrheitsfindung.

Im dritten Hauptabschnitt „Zur Anwendung“ (S. 151-349) werden „christliche Orientierungen für konkrete sozialethische Anwendungsfelder vorgeschlagen“. Hier wird eine große Bandbreite relevanter sozialethischer Themen behandelt, wobei Nass nach einer jeweils tiefschürfenden Analyse recht konkret abschließend als „Konsequenz und Kompass“ Bewertungen und Orientierungen ausspricht. Die hier verhandelten Themen sind Bewahrung der Schöpfung, Soziale Gerechtigkeit, Gerechter Krieg und gerechter Frieden, Familie, Arbeit, Bildung, Organspende, Sterben, Markt, Eigentumsordnung, Soziale Marktwirtschaft, Währung, Wirtschaftsethik, Personalführung und Führungsethik, Anwaltschaftliche Meinungsbildung und Digitalisierung. Die-se Abschnitte können nach Bedarf und Interesse auch selektiv gelesen werden. Sie sind in sich geschlossen und in Kapiteln thematisch geordnet (9. Schöpfung, Gerechtigkeit und Frieden; 10. Leben, Arbeit und Sterben; 11. Wirtschaft und Wirtschaftsordnung; 12. Führungs- und Organisationskultur; 13. Zukunftsfragen).

Auch dieser Hauptabschnitt bietet immer wieder gut begründete Positionen, oft gegen den Strich geläufiger und beifallssichererer Thesen gebügelt. So erteilt Nass z. B. den heute gängigen radikalpazifistischen Überzeugungen eine Absage und bejaht Militäreinsätze etwa gegen den Islamischen Staat mit dem Recht auf Selbstverteidigung. Nüchtern grenzt er sich von falscher Sozialromantik ab, wenn er die moralische Verpflichtung zur Arbeit und den Leistungsgedanken würdigt, wobei er im gleichen Zuge „Arbeitsfetisch oder Konsumrausch“ ablehnt. Ausführlich behandelt er das komplexe Problem der Organspende und die Frage nach dem Hirn-tod.

Bei der Wirtschaftsethik entwirft er den umfassenden Begriff der „Menschendienlichkeit“ als Maßstab. Und selbst hier hält er stringent seinen Ansatz durch. So „wird in dem vorliegenden Band der Versuch unternommen, die ausdrücklich im Christlichen verwurzelte metaphysisch begründete Wirtschaftsethik zu konturieren, die damit eine erkennbare Alternative zu den einflussreichen metaphysikfreien Modellen liberaler oder diskursethischer Provenienz anbieten kann.“ (S. 249) Der Autor sieht mit Thomas von Aquin das Privateigentum als Naturrecht, eingeschränkt durch die Sozialpflicht des Eigentums. Er betont, dass gerade im Bereich der Wirtschaftsethik Ordnungs- und Tugendethik nicht voneinander zu trennen sind. Und er kritisiert, dass die Geldpolitik der demokratischen Kontrolle entzogen ist – ein wichtiger Befund nicht nur angesichts der wachsenden Ohnmacht der Parlamente gegenüber Großkonzernen und Finanzmärkten, sondern auch angesichts der Macht zwielichtiger Gestalten im Hintergrund wie des milliardenschweren Börsenspekulanten George Soros. Ein knapper „Ausblick“ und ein umfangreiches Literaturverzeichnis beschließen den Band.

Zu kritisieren gibt es an diesem Entwurf nur wenig. Manche nachvollziehbaren Wünsche wie die Forderung nach einer „Weltautorität“ zur Durchsetzung eines normativen Humanismus etwa zum Schutz der Schöpfung und der Menschenrechte scheitern wohl an politischen Wirk-lichkeiten. Die UNO ist im Zweifel ein ziemlich zahnloser Tiger und auch die medial als „Marke“ zum Weltgewissen hochgejubelte Greta Thunberg hat keine Autorität, die über an-klagende Reden hinausgeht. Bei den Abschnitten „Währung“ und „Wirtschaftsethik neu denken“ dominiert eine zu spezifische Fachterminologie die Darstellung. Hier setzt Nass zu viel Fachwissen voraus. Angesichts des Primats der Wirtschaft über die Politik ist zudem seine starke Abwehrhaltung gegenüber zu viel Staat als „Etatismus“ zwar theoretisch nachvollzieh-bar, der Sache nach aber nicht. Im Moment dominieren die Interessen der Großkonzerne und der Hochfinanz die Politik. Es gibt international eher zu viel Markt, nicht zu viel Staat, nach-dem unsere Marktwirtschaft sich von Minijobs bis Minirenten schon lange nicht mehr als „Sozial“ präsentiert und die globale Wirtschaft sich nur noch als eiskalter Kapitalismus geriert, am deutlichsten sichtbar an der weltweiten Vermögensverteilung. Nur ein starker Staat kann ethische Normen durchsetzen, nicht das freie Spiel der Kräfte auf dem Markt. Gesetze schützen Menschen, nicht die die Märkte. Seine Einschätzungen zur Möglichkeit christlicher Personalführung heute als ein „Miteinander am Arbeitsplatz (…) aus der gemeinsamen Gotteskindschaft“ wiederum wirken sehr idealistisch für Deutschland, wo kirchliche Kita-Träger längst händeringend unter Millionen von Taufscheinchristen, Ausgetretenen und Ungetauften nach religiös überhaupt noch affinem Personal suchen.

Fazit

Wer die Zukunftsfähigkeit wie auch die dringende Notwendigkeit der hier gebotenen ethisch-argumentativen Grundsätzlichkeit und dezidiert christlich-theologischer Positionierung nicht (mehr) erkennt oder nachvollziehen kann, mag diesen Entwurf und diese Position als aus der Zeit gefallen oder konservativ abtun. Wer hinwiederum eine dezidiert christlich profilierte ethische Positionierung als gesellschaftlich, politisch, theologisch und sogar wissenschaftlich sinn-voll und begründet, angemessen, geboten und sogar unverzichtbar ansieht, wird diesen schwungvollen Entwurf von Elmar Nass als grundlegenden und in höchstem Maße konsequenten sowie zukunftsweisenden Standpunkt lesen, wahrnehmen und aufgreifen, der „die Aktualität und Relevanz christlicher Orientierung“ (S. 21) explizit fordert und bietet.

Der evangelisch-lutherische Pfarrer und Publizist Dr. Jürgen Henkel hat über orthodoxe Ethik promoviert und ist Prof. h. c. an der Orthodoxen Fakultät der renommierten Babeş-Bolyai-Universität Klausenburg/Cluj-Napoca in Siebenbürgen/Rumänien. Er ist Gemeindepfarrer in Selb (Bayern) und Gründungsherausgeber der Deutsch-Rumänischen Theologischen Bibliothek (DRThB).

kath.net-Buchtipp:
Christliche Sozialethik
Orientierung, die Menschen (wieder) gewinnt
Von Elmar Nass
Taschenbuch, 382 Seiten
2020 Kohlhammer
ISBN 978-3-17-037056-2
Preis Österreich: 40.10 EUR

Foto Prof. Nass (c) Jürgen Henkel/kath.net


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