Kleruskongregation will nicht mit ZdK sprechen, nur mit den Bischöfen!

26. Oktober 2020 in Deutschland


DBK-Pressesprecher Kopp: Antwortbrief des Präfekten "wird in Bischofskonferenz besprochen" - "Die Kongregation wünscht zunächst die Erörterung mit Vertretern der deutschen Bischöfe"


Bonn-Vatikan (kath.net)  Zur Instruktion über die Pfarrgemeinde der Kongregation für den Klerus vom 20. Juli 2020 hat es einen Briefwechsel zwischen dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, und dem Präfekten der Kongregation, Kardinal Beniamino Stella, gegeben. Dazu erklärt der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp: „Vor wenigen Tagen hat der Präfekt der Kongregation für den Klerus, Kardinal Beniamino Stella, brieflich auf Überlegungen des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, zur Instruktion Die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde im Dienst an der missionarischen Sendung der Kirche geantwortet. Der Antwortbrief des Präfekten enthält theologische und kirchenrechtliche Hinweise zur Sendung der Pfarrgemeinden. Er wird in der Bischofskonferenz besprochen und auch Gegenstand der Aussprache in der Gemeinsamen Konferenz zwischen Vertretern der Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken sein. Außerdem soll in Rom ein Gespräch mit der Kongregation geführt werden. Die Kongregation wünscht zunächst die Erörterung mit Vertretern der deutschen Bischöfe. Es bestehen bereits Kontakte mit der Kongregation, um ein erstes zeitnahes Gespräch zu führen. Dem Vorsitzenden erscheint aber auch das Gespräch mit dem Präsidium des Synodalen Weges der Sache nach angemessen. Wann es stattfinden kann, wird Bischof Bätzing mit der Kongregation besprechen.“ Damit steht fest, dass die Kleruskongregation das ZdK auslädt und diese nicht an dem Treffen in Rom teilnehmen dürfen.

 

Foto: Symbolbild


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