Wenig Verständnis für Bild mit Jesus und Maria mit Gesichtsmasken

29. August 2020 in Weltkirche


Der Erzbischof von Brisbane hat ein Bittgebet gegen das Coronavirus mit einem Bild illustriert, das Maria und Jesus mit Gesichtsmasken zeigt. Die Reaktionen auf seine Twitternachtricht waren überwiegend negativ.


Brisbane (kath.net/lifesitenews/jg)

Mark Coleridge, der Erzbischof von Brisbane (Australien), hat mit einem Bild, das Maria und das Jesuskind mit Mund-Nasen-Masken zeigt, viele ablehnende Reaktionen hervorgerufen. (Siehe Foto)

 

Der Erzbischof versandte das Bild über Twitter und schrieb dazu auf Französisch die Bitte: „Notre Dame de COVID ... prie pour nous.“ (dt. „Unsere Frau von COVID ... bitte für uns.“)

 

Viele Katholiken hatten kein Verständnis für diese Form der Fürbitte und forderten den Erzbischof auf, das Bild wieder zu löschen. Eine Nutzerin mit dem Namen „Valerie“ wies darauf hin, dass der Speichel Christi einen Blinden geheilt habe. Jesus so darzustellen, als ob sein Speichel gefährlich sein könne, sei blasphemisch, schrieb sie.

 

Die Königin des Himmels verbreite keinen Virus, schrieb der Priester Frederick Gruber. Der Sieg des auferstandenen Christus über den Tod sei in Maria manifest geworden. Diese Glaubenswahrheit werde in dem von Coleridge versandten Bild geleugnet, kritisierte er.

 

Michel Gerdano schrieb, das Bild unterstelle, dass Maria oder Jesus anderen Schaden zufügen oder ihnen Leid zugefügt werden könnte. Ein anderer stellte die Frage, ob Jesus oder Maria vom Coronavirus betroffen sein könnten, da sie ohne Erbsünde empfangen sind.

 

 


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