Kanadas Regierung gibt 8,9 Millionen Dollar Hilfe für Abtreibungen weltweit

6. August 2020 in Prolife


Die Regierung Kanadas will ihren internationalen Einsatz für „Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte“ demonstrieren. Der Großteil des Geldes geht an Marie Stopes International und Ipas.


Ottawa (kath.net/LifeNews/jg)

Die kanadische Regierung unter Premierminister Justin Trudeau wird 8,9 Millionen kanadische Dollar (ca. 5,6 Millionen Euro) für Pro-Abtreibungsorganisationen in südlichen Ländern zur Verfügung stellen.

 

Laut Berichten kanadischer Medien sollen 4,9 Millionen Dollar an Marie Stopes International und 2 Millionen an Ipas gehen. Beide Organisationen führen Abtreibungen durch und setzen sich international für liberale Abtreibungsregelungen ein. Ipas bezeichnet sich auf seiner Internetseite als „einzige internationale Organisation, welche sich ausschließlich auf die Ausweitung des Zugangs zu sicheren Abtreibungen und Verhütungsmitteln konzentriert.“

 

Karina Gould, Kanadas Ministerin für internationale Entwicklung, betonte in einer Stellungnahmen, dass sich die Regierung auch in Zeiten einer Pandemie für sexuelle und reproduktive Gesundheit sowie die damit zusammenhängenden Rechte einsetze.

 

Ipas hat bekannt gegeben, die Mittel der kanadischen Regierung unter anderem für die Verbesserung des Zugangs zu Abtreibungen zu verwenden. Die Organisation will mit „Innovationen“ wie Telemedizin und Zugang zu Abtreibungspillen Frauen helfen, ihre Abtreibungen „selbst zu managen“.

 


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