R.I.P. Ennio Morricone

6. Juli 2020 in Chronik


Päpstlicher Kulturbeauftragter würdigt Ennio Morricone. Trauer um weltbekannten Komponist und mehrfachen Oscar-Preisträger


Rom  (kath.net/KAP) Der päpstliche Kulturbeauftragte Kurienkardinal Gianfranco Ravasi hat sein Beileid zum Tod von Ennio Morricone bekundet. "Ich vertraue ihn Gott an, auf dass er ihn in die himmlische Harmonie aufnimmt", schrieb Ravasi am Montag auf Twitter. Vielleicht beauftrage Gott ihn "mit einer Partitur, auszuführen von den Engelchören", ergänzte der Präsident des Päpstlichen Rats für die Kultur und passionierte Sammler von Musikalien aller Gattungen. Der weltbekannte Komponist und mehrfache Oscar-Preisträger Morricone war am Montag im Alter von 91 Jahren in Rom gestorben.

 

Kardinal Ravasi bekundete der hinterblieben Ehefrau Maria und der Familie des Komponisten seine Anteilnahme. Weiter erinnerte er an ihre letzte Begegnung im April 2019; Ravasi zeichnete Morricone damals im Auftrag von Papst Franziskus mit der Goldenen Pontifikatsmedaille aus.

 

Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella würdigte Morricone als "herausragenden und genialen Künstler". Als Musikschaffender zugleich auf hohem Niveau und populär, habe Morricone die Musikgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts tief geprägt, schrieb Mattarella. Seine Filmmusiken hätten "das Ansehen Italiens in der Welt verbreitet und gefestigt", so das Staatsoberhaupt.

 

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