Italien lockert Corona-Schutzvorgaben für Gottesdienste

29. Juni 2020 in Weltkirche


Priester müssen beim Austeilen der Kommunion keine Handschuhe mehr tragen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die italienische Regierung hat die geltenden Corona-Schutzregeln für öffentliche Gottesdienste in einigen Punkten gelockert. Wie die katholische Nachrichtenagentur SIR am Wochenende berichtete, müssen Priester beim Austeilen der Kommunion keine Handschuhe mehr tragen. Ein "sorgfältiges Desinfizieren der Hände" sei ausreichend, wird aus einem Vermerk des Innenministeriums zitiert. Die Italienische Bischofskonferenz hatte auf eine entsprechende Lockerung gedrängt.

 

Das Berühren der Hände von Gläubigen beim Austeilen der Hostien sei jedoch zu vermeiden, hieß es. Im Falle eines unbeabsichtigten Kontakts seien die Hände erneut zu desinfizieren, bevor mit dem Verteilen fortgefahren werde. Neu ist zudem, dass bei Trauungszeremonien die Eheleute keinen Mund-Nase-Schutz mehr tragen müssen. Diese Ausnahme könne auch auf standesamtliche Trauungen ausgeweitet werden, so das Ministerium.

 

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