"Wie kann man das Allerheiligste nur so bloßstellen?"

17. Juni 2020 in Deutschland


Liturgiemissbrauch - Das Erzbistum München hat sich mit einer "ungewöhnlichen Aktion" von zwei Pastoralreferenten ein gewaltiges "Fronleichnams-Eigentor" geschossen. Kardinal Marx selbst verbot die Prozession in München


München (kath.net)

"Schrecklich.....Was ist nur aus dem Erzbistum München und Freising geworden?" "Wie kann man das Allerheiligste nur so bloßstellen??" , "Was hier soll eine gute Idee sein?! Das ist der allerheiligste und lebendige Jesus - Gott. Er ist kein Objekt, das nach Belieben verschoben werden kann.". Mit überaus klaren Worten haben die Facebook-Fans des Erzbistums München vor einigen Tagen eine umstrittene Aktion des Erzbistums München im Vorfeld von Fronleichnam kritisiert. Das Erzbistum verkaufte auf der FB-Page eine "ungewöhnliche Idee" der Pastoralreferenten Michael Raz und Johannes van Kruijsberge. Sie fotografierten die Monstranz (die Hostie war nicht konsekriert) an verschiedenen Orten des Alltags. "An Fronleichnam geht es darum, den Menschen zu zeigen, dass Gott mitten unter uns ist, mitten in der Welt, zu jeder Zeit." Besonders bizarr ist die Aktion aus der Sicht von vielen Katholiken auch deswegen, weil Kardinal Marx die Fronleichnamsprozession in München absagte, im Münchner Dom selbst durften nur 70 Personen an der Heiligen Messe teilnehmen.

 

Foto: (c) Erzbistum München / Facebook


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