„Deutschland betet gemeinsam“ – kath.net ruft zum Mitbeten auf!

7. April 2020 in Deutschland


#Corona: Große Gebetsinitiative – Christen und Juden beten gemeinsam am kommenden Mittwoch 17-18.30 Uhr – Initiatoren u.a. Johannes Hartl – „In einer Zeit wie dieser, muss ein Ruck durch unser Land gehen.“ Von Petra Lorleberg


Augsburg-Berlin (kath.net/pl) „‚Es muss ein Ruck durch unser Land gehen.‘ Wann haben die Worte eines früheren Bundespräsidenten besser gepasst als jetzt? In einer Zeit, wo Leute hoffnungslos, perspektivenlos sind, ist es eine Zeit, dass wir zusammenkommen“ und „ein Zeichen für Hoffnung, für Einheit in diesen schwierigen Tagen darstellen“. Das erläutert der Mitinitiator der Aktion „Deutschland betet gemeinsam“, der Augsburger Gebetshausleiter Johannes Hartl, auf seinem Motivationsvideo. „Lasst uns gemeinsam beten, quer durch die Konfessionen, quer durch die Kirchen, Christen und Nichtchristen zusammen: Deutschland betet gemeinsam“. Die Gebetsinitiative greift die Anregung des bayerischen Ministerpräsidenten auf, der am 22. März 2020 im Rahmen einer Gesprächsrunde bei der Moderatorin Anne Will den Appell an die Öffentlichkeit richtete: „Wer gläubig ist, soll beten, dass es Deutschland nicht zu hart trifft.“ Es haben sich bereits konfessionsübergreifend zahlreiche Bischöfe, Metropoliten, Initiativen und Prominente der Gebetsinitiative angeschlossen, erläutert das Gebetshaus Augsburg in einer Presseaussendung. Katholischerseits stehen auf der noch wachsenden Liste beispielsweise der designierte Bischof von Augsburg, Bertram Meier, die Bischöfe Stefan Oster/Passau, Gregor Maria Hanke/Eichstätt und Michael Gerber/Fulda, die Weihbischöfe Thomas Maria Renz/Rottenburg-Stuttgart, Florian Wörner/Augsburg, Dominikus Schwaderlapp/Köln. Landes- und freikirchliche Bischöfe und Leitungspersönlichkeiten finden sich ebenso auf der Unterstützerliste wie Rabbiner und Vertreter des Judentums. Außerdem haben Politiker aus CDU, CSU und FDP ihre Gebetsunterstützung namentlich zugesichert.

Gebetshausleiter Hartl erläuterte gegenüber der Bildzeitung, dass sich natürlich das Virus nicht einfach durch Gebet stoppen lasse, aber „Gebet hilft Menschen erwiesenermaßen, besser mit Krisen umzugehen. Und dass Gott Gebete erhört, glauben ziemlich viele Menschen. Glaubt man den Klickzahlen bei Google, ist das Interesse an Gebet jedenfalls weltweit sprunghaft angestiegen.“

Die Homepage der Gebetsinitiative informiert: „Wir rufen dazu auf, an diesem Tag von 17:00 bis 18:30 Uhr gemeinsam zu beten: für Kranke und Gesunde, für alle, die jetzt wichtige Dienste leisten. Für unser Land! Wir beten gemeinsam! Online! Aus unseren Häusern und Wohnungen! Verbundenheit statt Isolation - Hoffnung statt Angst. Unser Land braucht Gottes Hilfe und wir wollen ein deutlich sichtbares Zeichen setzen. Sind Sie dabei?“

Der Termin der Gebetszeit markiert den „Beginn des jüdischen Pessachfestes. In Zeiten, des wieder aufflammenden Antisemitismus soll hier auch Verbundenheit mit den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern signalisiert werden“, erläutert das Gebetshaus Augsburg in einer Presseaussendung.

Seitens kath.net bitten wir alle unsere Leser und Unterstützer, sich dieser Gebetsinitiative möglichst anzuschließen.

Link zur Homepage: „Deutschland betet gemeinsam“

Johannes Hartl / Gebetshaus Augsburg / #corona: Aufruf zur Gebetsinitiative ´Deutschland betet gemeinsam´



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