Deutschland: Neuer Tiefststand bei den EKD-Gottesdienstbesuchen

13. Juli 2019 in Deutschland


2017 besuchten in Deutschland nur noch 3,3 Prozent der Protestanten einen Gottesdienst.


Hannover (kath.net) Der Gottesdienstbesuch in den evangelischen Landeskirchen in Deutschland wird immer weniger besucht und hat einen neuen Tiefststand erreicht. 2017 gingen durchschnittlich nur noch 3,3 Prozent der 21,5 Millionen Mitglieder in die Kirche, das sind nur rund 734.000 Menschen in ganz Deutschland.. Das geht aus der neuesten Statistik des EKD-Kirchenamtes in Hannover hervor, wie idea berichtet. 2016 betrug der Gottesdienstbesuch 3,5 Prozent (771.000 Personen), 2007 lag die Quote noch bei 3,8 Prozent (959.000) der damals 24,8 Millionen Kirchenmitglieder. Insgesamt wurden 2017 am Zählsonntag Invokavit 5.377 Kindergottesdienste gefeiert, die von 88.800 Teilnehmern besucht wurden. 2007 waren es 8.181 Kindergottesdienste mit 145.000 Teilnehmern. Das entspricht einem Rückgang bei den Teilnehmerzahlen um 38,8 Prozent.


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