Erzdiözese Wien möchte bei Orthodoxer 817,26 € Kirchensteuer einklagen

29. April 2019 in Österreich


Die Erzdiözese Wien möchte einer 58-jährigen Serbin mit orthodoxem Glaubensbekenntnis das Gehalt pfänden, obwohl diese nicht einmal Mitglied der katholischen Kirche ist


Wien (kath.net)
In der Erzdiözese Wien wird eine 58-jährigen Serbin mit orthodoxem Glaubensbekenntnis mit einer Gehaltsexekution durch die katholische Kirche bedroht. Dies berichtet die Zeitung "Heute". Ohne jemals mit der katholischen Kirche in Kontakt gekommen zu sein flatterte ihr laut eigenen Angaben vor einiger Zeit eine Aufforderung zur Zahlung des Kirchenbeitrags über 817,26 Euro ins Haus, jetzt droht ihr sogar die Gehaltsexekution mit 15. Mai. Die Serbin kam 1974 aus Jugoslawien nach Wien und ist getaufte serbisch-orthodoxe Christin. "Ich habe nie eine Beitrittserklärung unterschrieben! Warum muss ich für eine Kirche zahlen, zu der ich nicht gehöre?", fragt die Frau verzweifelt.


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