Panik bei Osternachtsmesse in München

22. April 2019 in Deutschland


Polizei: Mann nicht geistig verwirrt, laut Medien soll er auch "Allahu Akbar" gerufen haben


München (kath.net) Ein laut Polizei „offensichtlich geistig verwirrter Mann“ störte die Osternachtsmesse der muttersprachlich kroatischen Katholiken in der St.-Pauls-Pfarrkirche in der Ludwigsvorstadt/München. Gemäß Polizeibericht rief der Mann „gestikulierend und lärmend nicht verständliche Worte, wodurch sich die Messebesucher, die sich in Hörweite befanden, erschraken. Einige dieser Gottesdienstbesucher verließen daraufhin fluchtartig die Kirche. Durch dieses Verhalten animiert folgten ihnen weitere Besucher in Richtung Ausgänge.“ Aufgrund dieser „unkontrollierten Reaktionen mehrerer Menschen gleichzeitig“ hätten etwa 24 Personen minimale Verletzungen erlitten, diese konnten aber nach ambulanter Behandlung vor Ort weiter am Gottesdienst teilnehmen. „Der Mann wurde durch zuvor eingetroffene Polizeikräfte in der Kirche gestellt und festgenommen. Für die Dauer Messe betreute die Münchener Polizei Zeugen des Vorfalls im Bereich des Gotteshauses. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand ging von dem Mann keine Gefahr für den Gottesdienst oder dessen Besucher aus.“ Entgegen der Polizeipressemeldung handelte es sich nicht um einen orthodoxen Gottesdienst, sondern um einen Gottesdienst der kroatischen Mission.

Laut Medienberichten aus dem Ausland soll der Mann auch "Allahu Akbar" ("Gott ist am größten") gerufen hat. Von einer geistigen Verwirrung ist im jüngsten Bericht der Polizei nicht mehr die Rede.




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