Vatikan stellt klar: Keine Hostien aus der Yucca-Pflanze

11. März 2019 in Weltkirche


Wieder einmal hat ein Jesuitenpater für Verwirrung gesorgt und gemeint, dass die Amazonas-Synode über eine Änderung der Materie zur Herstellung der Hostien diskutieren könnte.


Vatikan (kath.net)
Es gibt keine Pläne, dass während der kommenden Amazonas-Synode über eine Änderung der Materie zur Herstellung der Hostien diskutiert werde. Dies stellte Bischof Fabio Fabene, Untersekretär der Generalsekretariats der Bischofssynode, am Freitag gegenüber CNA klar. Zuletzt hatte ein brasilianischer Jesuit in einem Interview mit Crux gemeint, dass bei der Synode darüber diskutiert werden könnte, dass bei der Eucharistiefeier in Zukunft anstatt des üblichen Brotes in der Amazonasgegend eine Hostie aus der Yucca-Pflanze verwendet werden könnte. Fabene stellte klar, dass dies nicht im Vorbereitungsdokument der Synode steht und daher kein Thema bei der Synode ist.

Die Yucca-Pflanze liefert in ihren Wurzelknollen Kohlenhydrate und ist ein billiges und verbreitetes Nahrungsmittel, in vielen Regionen der Welt zählt Maniok zu den Grundnahrungsmitteln. Das Mehl ist gut haltbar, muss allerdings vor dem Verzehr von giftigen Inhaltsstoffen gereinigt werden.


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