Warum veröffentlicht die FAZ ein Brieflein von 8 Theologen?

4. Februar 2019 in Deutschland


Wieder einmal wärmte ein Grüppchen von deutschen Theologen und Linkspolitikern die Forderungen des Kirchenvolksbegehrens neu auf - Eine deutsche Tageszeitung hat sich erbarmt und den Brief der 8 veröffentlicht


Frankfurt (kath.net/rn)
In einem via FAZ gestreuten Bericht wurde ein Brief von 8 (!) Theologen mit der verfälschenden Schlagzeile "Katholiken fordern Wende in der Kirche" veröffentlicht. Unter den Unterzeichnern sind die "üblichen Verdächtigen" einer Koalition aus katholischen "C-Promis" aus Jesuitenkreisen (Ansgar Wucherpfennig und Klaus Mertes), ZdK-Funktionären, Grün-Politikern sowie der linke Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz. Die Unterzeichner meinen, dass die Aussicht auf Macht in Männerbünden Menschen aus Risikogruppen anzögen und dass sexuelle Tabus notwendige "Klärungs- und Reifungsprozesse" blockierten. Im Prinzip geht es um die üblichen "Wir-sind-Kirche"-Forderungen (Frauenpriestertum, Zölibat). Geschimpft wird über die Sexualmoral der Kirche. Für das Lieblingsthema "Homosexualität" möchte man "eine verständige und gerechte Bewertung", möglicherweise um den "eigenen Lebensentwurf" zu rechtfertigen.

In sozialen Netzwerken wurde die Forderung der acht Personen von engagierten Katholiken nur mehr mit einem müden Lächeln kommentiert.

Aber nicht wenige fragten sich: Warum gibt sich die FAZ dazu her, einen Brief einer No-Name-Gruppe zu veröffentlichen, die nicht von deutschen Katholiken beauftragt wurden, im Namen ebendieser Katholiken zu sprechen?



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