WDR: An Ditib-Konferenz in Köln nahmen radikale Islamisten teil

8. Jänner 2019 in Deutschland


Liberale Imamin Seyran Ates kritisierte im WDR, hier würde ein „sehr rückwärtsgewandter“ Islam verbreitet werden, der „auf Seperatismus ausgerichtet ist, auf Parallelgesellschaft, auf Nichtintegrieren in die deutsche Gesellschaft hinein“.


Köln (kath.net) An einer Konferenz zur Zukunft der Muslime in Europa in der großen Ditib-Zentralmoschee in Köln. Vertreter der Stadt Köln und Pressevertreter aus Deutschland waren aber weder vorab informiert noch gar zur Anwesenheit eingeladen worden. An der Konferenz sollen aber zwei führende Islamisten mit Verbindung zur Muslimbruderschaft teilgenommen haben. Die Muslimbruderschaft wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Das berichtete der öffentlich-rechtliche Sender WDR.

Die liberale Imamin und Rechtsanwältin Seyran Ates kritisierte im WDR, dass Deutschlands größter Moscheeverband gemeinsame Sache mit Radikalen mache, hier würde ein „sehr rückwärtsgewandter und auch deutschenfeindlicher, ja Deutschlandfeindlicher Islam“ verbreitet werden, der „auf Seperatismus ausgerichtet ist, auf Parallelgesellschaft, auf Nichtintegrieren in die deutsche Gesellschaft hinein“, man wolle „unter Wahrung des eigenen Islamverständnisses hier eine eigene Parallelwelt aufbauen“.

Seyran Ates verlinkte den Beitrag des WDR auf Facebook und kommentierte dazu: „Es passiert vor unseren Augen.“

Link zum Beitrag im WDR: Radikale Islamisten nahmen an Ditib-Konferenz in Köln teil.

Es passiert vor unseren Augen.

Gepostet von Seyran Ateş am Montag, 7. Januar 2019

Foto: Symbolbild


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