‚Persönliche Gründe’: Kardinal Sarah nicht in der Medienkommission

9. Oktober 2018 in Weltkirche


Der Kurienkardinal hat seine Wahl in die Informationskommission der Bischofssynode abgelehnt. Die Kommission ist für die Verbreitung von Informationen an die Öffentlichkeit zuständig.


Vatikan (kath.net/LSN/jg)
Robert Kardinal Sarah, der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, hat seine Wahl in die Informationskommission der derzeit laufenden Jugendsynode nicht angenommen.

Bischof Fabio Fabene, Untersekretär der Bischofssynode, sagte, dass Kardinal Sarah „persönliche Gründe“ für diese Entscheidung angegeben habe, ohne diese genauer zu spezifizieren. Wilfrid Kardinal Napier, der Erzbischof von Durban (Südafrika) werde Sarahs Stelle einnehmen, sagte Fabene.

Die Informationskommission der Synode ist für die Kriterien und Methoden der Verbreitung von Informationen an die Öffentlichkeit verantwortlich. Ihr Präsident ist der Präfekt des Dikasteriums für die Kommunikation, Paolo Ruffini, Sekretär der Herausgeber der Jesuitenzeitschrift La Civilta Cattolica, Antonio Spadaro SJ. Lorenzo Baldisseri, der Generalsekretär der Synode, Bischof Fabene, der Unterstaatssekretär, Sondersekretär Giacomo Costa SJ und Greg Burke, der Direktor des vatikanischen Pressebüros, gehören neben fünf von der Versammlung der Bischöfe gewählten Mitgliedern der Informationskommission an.

Zu den gewählten Mitgliedern zählen neben Kardinal Napier auch Christoph Kardinal Schönborn, der Erzbischof von Wien, Luis Antonio Kardinal Tagle, der Erzbischof von Manila, Anthony Fisher, der Erzbischof von Sydney, und Gerald Cyprien Kardinal Lacroix, der Erzbischof von Quebec.

Kardinal Sarah - Präfekt der Gottesdienstkongregation


© Foto: Paul Badde


© 2018 www.kath.net