Päpstlicher Sonderbeauftragter tritt Dienst in Medjugorje an

22. Juli 2018 in Weltkirche


Polnischer Erzbischof Hoser feiert am Sonntag einen Gottesdienst mit Katholiken und Pilgern in Medjugorje (Bosnien-Herzegowina)


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der polnische Erzbischof Henryk Hoser (75) tritt sein Amt als Sonderbeauftragter für den Marienwallfahrtsort Medjugorje (Bosnien-Herzegowina) an. Am Sonntagabend finde zu diesem Anlass eine Messe mit ansässigen Katholiken und Pilgern statt, meldete der Informationsdienst "Vatican News" (Samstag). Papst Franziskus hatte Hoser als emeritierten Leiter der Diözese Warschau-Praga mit der Begleitung der Pfarrei und der Pilger in Medjugorje beauftragt. Es handle sich um eine "ausschließlich pastorale Aufgabe in Fortsetzung der Mission als Sondergesandter des Heiligen Stuhls", hieß es bei der Ernennung im Mai.

Hoser, seit 2008 Leiter der Diözese Warschau-Praga, war vergangenen Dezember in Ruhestand getreten. Im Februar 2017 hatte Franziskus den ehemaligen Missionar und Mitarbeiter der Missionskongregation im Vatikan nach Medjugorje entsandt, um die Seelsorgepraxis im Umfeld der dort angeblich stattfindenden Marienerscheinungen zu untersuchen. Im Juni 2017 legte Hoser seinen Bericht vor.

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